Mehr Respekt und Toleranz

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Wir haben die Entwicklung der Stadt Ebermannstadt maßgeblich vorangebracht, fand Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE). Foto: Josef Hofbauer
Wir haben die Entwicklung der Stadt Ebermannstadt maßgeblich vorangebracht, fand Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE).  Foto: Josef Hofbauer

Die Ebermannstadter Bürgermeisterin Christiane Meyer (NL), Stellvertreter Sebastian Götz und Stadtrat Ludwig Brütting (FW) ermahnen zu mehr Miteinander im Stadtrat.

JOsef Hofbauer Nachhaltiges Handeln beschwor Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) in ihrer Jahresschluss-Rede vor dem Stadtratsgremium Ebermannstadt. Ziel aller müsse es sein, der Nachwelt eine enkelgerechte Stadt zu hinterlassen.

Mit Nachdruck stellte sie sich hinter die Mitarbeiter der Verwaltung. "Sie genießen mein vollstes Vertrauen, meine Fürsorgepflicht und Loyalität", so Meyer, die in ihrem Rückblick auch auf die Personal-Fluktuation einging. Dabei räumte sie ein: Auch dass jemand mit dem neuen Chef nicht auf einer Wellelänge liegt, könne dabei eine Rolle spielen. Die Bürgermeisterin listete sowohl die Themen auf, die bereits angepackt wurden, als auch die Aufgaben, die noch bevorstehen. Dabei betonte sie: "Politik soll Frieden fördern." Gute Politik stehe im Dienst des Friedens. Den aber gebe es nicht ohne gegenseitiges Vertrauen.

Vizebürgermeister Sebastian Götz (MOG) schreibt in seinem Rückblick, den Dritter Bürgermeister Rainer Schmeußer (CSU) vorgetragen hat, dass im Hinblick auf das politische Klima im Stadtrat bereits "spürbare Veränderungen zum Besseren" eingetreten seien. Als Beispiel nennt Götz ein Schreiben an das Straßenbauamt Bamberg anlässlich des möglichen Umbaus der B470, bei dem den Räten von CSU, Jungen Bürgern und "Umland" die Möglichkeit der Beteiligung eingeräumt worden sei. "Dies schätzen wir sehr!", so Götz. Er kündigte gleichzeitig eine kritische Haltung an, betonte aber, dass eine Wertschätzung der Argumente anderer gegeben sein müsse. Meinungsvielfalt solle als Chance und nicht als Risiko betrachtet werden, appellierte Götz.

Die guten Willens sind

Stadtrat Ludwig Brütting (FW/BB) würdigte die Arbeit von Bürgermeisterin Christiane Meyer mit den Begriffen "kompetent", "produktiv" und "konsequent" und attestierte ihr einen "äußerst engagierten Einsatz für die Bürger". Der Chefin der Verwaltung werde die Arbeit nicht immer leicht gemacht. Umso mehr verdienten ihre Leistungen für das Gemeinwohl höchste Anerkennung und öffentliche Wertschätzung. Brütting appellierte an eine "kooperative, kollegiale und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller, die guten Willens sind". Als Weihnachtswunsch formulierte Brütting die Bitte um gegenseitigen Respekt, Toleranz und Achtung.