Um die Umbauarbeiten sinnvoll ausführen zu können, soll die gesamte VG während der Bauzeit in die Schule in Damp-fach ausgelagert werden. Die Schüler können dann in Gädheim unterrichtet werden.
Mehr Kinder
Über die Situation der Johann-Peter-Wagner-Schule Theres berichtete Leiterin Ulrike Vorndran-Binder. "Erfreulich ist, dass die Schülerzahlen der Grundschule von 157 Kindern auf 244 Kinder 2024/25 steigen werden", sagte sie.
Da im kommenden Schuljahr die erste Klasse zweizügig sein wird, steht die Grundschule Gädheim für die Dampfacher Schüler zur Verfügung. Die Schule in Theres sei jedenfalls komplett genutzt.
Die Mittelschule wiederum werde mittelfristig einzügig bleiben. Eine gewisse Planungsunsicherheit bringe der neue Einschulungsmodus mit sich.
Eltern dürfen ihre Kinder, die zwischen 1. Juli und 30. September geboren wurden, im eigentlichen Einschulungsjahr zurückstellen lassen. So wisse man nicht, wie viele der acht in Frage kommenden Kinder im Schuljahr 2019/20 auch tatsächlich eingeschult würden.
Die Schule plane, den Betreuungsbedarf nach dem Unterricht bei den Eltern der Kindergartenkinder anonym abzufragen. "Wir haben den Eindruck, dass der Bedarf abgenommen hat", sagte Binder-Vorndran. "Wir haben im kommenden Schuljahr aber keinen gebundenen Ganztageszug mehr und wollen den Eltern dennoch die gewünschte Betreuung anbieten können."
Für die Digitalisierung habe die Schule ihre Hausaufgaben gemacht und einen Medienentwicklungsplan erstellt. Schneider teilte mit, dass man für zwei Schuljahre 90 Prozent der Investitionssumme von 60 000 Euro als Förderung vom Land Bayern erhalte.
Wie die Förderung des Bunds aussehe, wisse man aber noch nicht. Eine externe Firma solle ein Konzept erstellen. Konrektorin Simone Goebel teilte mit, dass die Johann-Peter-Wagner-Schule ins Programm "AlgoKids" (Algorithmen für Kinder) aufgenommen wurde, das vom Lehrstuhl Didaktik der Informatik der Technischen Universität München wissenschaftlich begleitet und vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert werde. "Das kommt bei den Kindern super an", sagte sie.
Schönerer Schulhof
Zum Schluss teilte Schneider mit, dass das Amt für ländliche Entwicklung Unterfranken die Neugestaltung des Schulhofs, die mit 470 000 Euro veranschlagt sei, mit 65 Prozent der förderfähigen Kosten fördern werde. Die Arbeiten sollen kommendes Jahr ausgeführt werden.