Mehr Licht für Seßlachs Flair

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Ein Jahrzehnt, nachdem Architekt Mario Hägele (Stuttgart) seine Ideen dem Seßlacher Stadtrat vorgestellt hatte, präsentierte Bürgermeister Maximilian Neeb den "Lichtmasterplan Seßlach" am Dienstag in gedruckter Form. Foto: Bettina Knauth
Ein Jahrzehnt, nachdem Architekt Mario Hägele (Stuttgart) seine Ideen dem Seßlacher Stadtrat vorgestellt hatte, präsentierte Bürgermeister Maximilian Neeb den "Lichtmasterplan Seßlach" am Dienstag in gedruckter Form. Foto: Bettina Knauth

Der "Lichtmasterplan Seßlach" wurde dem Stadtrat vorgestellt. Er soll "die einzigartigen historischen Strukturen" der Stadt auch im Nachtbild erlebbar und wahrnehmbar machen.

Zehn Jahre dauerte es, bis der im Jubiläumsjahr 2010 ("675 Jahre Stadtrecht") von Architekt Mario Hägele (Stuttgart) vorgestellte "Lichtmasterplan Seßlach" nun als Büchlein vorliegt. Mit Mitteln des Bundes wie des Freistaats ist es als Projekt im Städtebauförderungsprogramm "Städtebaulicher Denkmalschutz" finanziert worden.

Nutzung bei Bauvorhaben

Für den finalen Bericht hätten die inhaltlichen Abstimmungen mit der Regierung wegen unterschiedlicher Vorstellungen so lange gedauert, hieß es am Dienstag bei der Stadtratssitzung. Nun soll bei zukünftigen Bauvorhaben auf den "Lichtmasterplan Seßlach" zurückgegriffen werden, wie Bürgermeister Maximilian Neeb (FW) ankündigte.

Wo man beleuchten könnte

Die Vorplanung des Kreisels vor dem Hattersdorfer Tor, die Sanierung des Kirchplatzes oder der Stadtmauer wären solche Maßnahmen, bei denen sich der Bauausschuss mit der Illumination beschäftigen könnte.

Dabei hoffte Bürgermeister Neeb auf den "Nachahmungseffekt", zumal sich bei einigen privaten Anwesen inzwischen schon etwas getan habe.

Geschäftsleiter Bernd Vogt regte an, unter dem Aspekt "Lichtverschmutzung" kritisch zu prüfen, was heute noch umsetzbar ist.

"Riesenchance für die Zukunft"

Neebs Vorgänger Martin Mittag (SCU) betonte, dass die lange Dauer nicht Schuld der Verwaltung gewesen sei. Im Lichtmasterplan sieht er eine "Riesenchance für die Zukunft".

"Ohne Zutun und Verständnis der Bürger werden wir wenig umsetzen können", gab Neeb zu bedenken, "es geht nur zusammen - und Stück für Stück."