Alles in allem war es ein positives letztes Vereinsjahr bei der Weismainer Schützengesellschaft. Besonders der finanzielle Bereich, der immer wichtiger wird...
Alles in allem war es ein positives letztes Vereinsjahr bei der Weismainer Schützengesellschaft. Besonders der finanzielle Bereich, der immer wichtiger wird, konnte sich sehen lassen. Das wurde bei der Jahreshauptversammlung deutlich.
Schützenmeisterin Tina Lauterbach erklärte, dass es nicht immer leicht gewesen sei seit der letzten Jahreshauptversammlung, in der kurzfristig ein völlig neuer Vorstand gewählt wurde. Es habe einige Zeit gedauert, bis jeder sich in seinem neuen Amt eingearbeitet hatte. So war es auch nicht verwunderlich, dass zehn Arbeitssitzungen gehalten werden mussten, in denen unter anderem über einige Ausbesserungsarbeiten am Schützenhaus entschieden wurde. Als Nächstes werden die Solaranlage und das Dach repariert.
Auch der Schießstand wird neu abgenommen, doch sollte es dabei zu keinen größeren Problemen kommen. Etwas enttäuscht zeigte sich Tina Lauterbach von der Beteiligung an Arbeitseinsätzen. Außerdem soll es ein neues Lichtkonzept (LED) im ganzen Schützenhaus geben, das die Stromkosten senkt.
Mieterhöhung
Beschlossen wurde, den Mietpreis des Schützenhauses für Veranstaltungen auf 100 Euro bei Nichtmitgliedern anzuheben. Zweite Schützenmeisterin Karin Münchenbach ging auf die einzelnen Veranstaltungen des letzten Jahres näher ein. Schützenfeste in der Umgebung wurden besucht und Schießveranstaltungen sind durchgeführt worden. Aber auch im gesellschaftlichen Bereich wurde wieder sehr viel unternommen. Die Schützengesellschaft nahm außerdem wieder bei zahlreichen kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen in
Weismain teil.
Schatzmeister Michael Zapf berichtete von einem erfolgreichen Finanzjahr. Die Strompreise im Schützenhaus haben sich reduziert, das Schützenfest war sehr erfolgreich, ebenso die Veranstaltung "Vorglühen" neben dem Schützenhaus.
Dem steht gegenüber die Anschaffung einer Damenkette, die jedoch von den Damen mitfinanziert wurde. Erheblich gestiegen sind die Mitgliedsbeiträge des Verbands. Auch im Schützenhaus wurde und wird einiges investiert. Von den zahlreichen Aktivitäten im Schießsport konnte Schießleiter Thomas Henke berichten. Insgesamt wurde bei 17 Hauptschießen mit 14 Schützen außerhalb Weismains teilgenommen. Dabei konnte teils schöne Erfolge errungen werden. Höhepunkt war dabei der zweite Platz von Tina Lauterbach bei der Gau-Schützenmeisterschaft.
Mehr Engagement wäre gut
Rückläufige Beteiligungen bei verschiedenen Schießen zögen sich durchs Jahr wie ein roter Faden, bemängelte der Schießleiter. So waren beim Hauptschießen nur noch 23 Vereine (Vorjahr 32) beteiligt. Vom eigenen Verein nahmen nur noch 29 Schützen teil (47). Bei der offenen Stadtmeisterschaft waren in diesem Jahr 48 Mannschaften mit 130 Teilnehmern dabei, im Vorjahr waren es noch 75 Mannschaften.
Jugendleiterin Katrin Will führte aus, dass die sechs Jugendlichen mit Begeisterung dabei seien. Leistungsschritte seien sehr gut erkennbar: Jugendkönig Manuel Rehe sei das beste Beispiel. Auch trügen gemeinsame Aktionen wie Übernachtung im und am Schützenhaus, Minigolf spielen oder Eisdielenbesuch neben dem Schießsport zur Freude der Jugendlichen an ihrem Hobby bei. Das führe dazu, dass sie sich insgesamt sehr gut am Vereinsleben beteiligen.
Dritter Bürgermeister Dreiseitel bezeichnete die Schützengesellschaft als Aushängeschild. Schützenfest und Jugendarbeit seien wichtig im kulturellen Leben der Stadt.
rdi