Stühle rücken war angesagt bei einer Feierstunde der Katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfer der Stationen Bamberg und Forchheim (KDBH) im Brauerei-Gasthof Kraus in Hirschaid. Mit Edmund Mause...
Stühle rücken war angesagt bei einer Feierstunde der Katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfer der Stationen Bamberg und Forchheim (KDBH) im Brauerei-Gasthof Kraus in Hirschaid. Mit Edmund Mauser aus Forchheim und seinem Kollegen aus Bamberg, Georg Bogensberger, verabschiedeten sich zwei langjährige Stationsleiter, ihre Nachfolger wurden einstimmig gewählt und offiziell ins Amt eingeführt.
Werner Nützel, Geschäftsführer der Station Bamberg und Forchheim sowie des BBV der beiden Landkreise, würdigte Georg Bogensberger aus Burgebrach, der früher Bürgermeister und stellvertretender Landrat des Landkreises Bamberg war. Er gibt nach 20 Jahren das Amt des Vorsitzenden der KDBH-Station Bamberg ab.
Gleichzeitig verabschiedete sich an diesem Abend Karin Adelhardt nach 44 Berufsjahren als Dorfhelferin in den wohlverdienten Ruhestand. Sie war zunächst beim Landeskuratorium der Katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfer angestellt und wechselte nach dessen Gründung 1999 zum KDBH.
Heinrich Thaler, Bürgermeister der Gemeinde Burgwindheim, tritt die Nachfolge von Bogensberger in Bamberg an. Thaler ist 50 Jahre alt, selbstständig, kommt aus Untersteinach und ist im Nebenberuf Land- und Forstwirt sowie seit 2002 Bürgermeister. "Die Landwirtschaft erfährt nicht die Wertschätzung, die sie verdient. Der mangelnde Respekt stimmt mich nachdenklich, wir brauchen Leute, die wissen, wo sie anpacken müssen", sagt er.
17 Jahre stand Edmund Mauser der Station in Forchheim vor. Im Sportgeschehen involviert, werde er auch künftig keine Langeweile haben, wie Nützel feststellte.
Auf Mauser folgt Hanngörg Zimmermann, 52, Bürgermeister des Markts Gößweinstein. Er hat keinen landwirtschaftlichen Hintergrund. "Ich habe es geschafft, in der schönsten Gemeinde Oberfrankens Bürgermeister zu sein. Wo ich helfen kann, mache ich es gern", versprach er, was die Zuhörer zur Kenntnis nahmen. Er wolle wichtige Themen in die Bevölkerung bringen und klar machen, was hier geleistet werde.
Johanna Hell, Geschäftsführerin für KDBH Bayern, war aus Landshut angereist. Sie gab einen Einblick in die bayernweite Organisation, beginnend mit der Gründung 1999 als neue GmbH. Bei den Gesellschaftern übernahm 52 Prozent der BBV, und 48 Prozent der Landescaritasverband. Es gibt 47 Stationen und 106 Mitarbeiterinnen.