Marktleugaster Musiker spielten auf der "Oiden Wiesn"

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Der Musikverein Marktleugast spielte bei der "Oiden Wiesn" in München auf. Foto: privat
Der Musikverein Marktleugast spielte bei der "Oiden Wiesn" in München auf. Foto: privat

Der Musikverein Marktleugast hat in seiner langen Geschichte schon viele Höhepunkte erlebt. Etwa eine Pilgerfahrt nach Rom, als die Musikkapelle auf dem Petersplatz vor über 60 000 Menschen aufspielte...

Der Musikverein Marktleugast hat in seiner langen Geschichte schon viele Höhepunkte erlebt. Etwa eine Pilgerfahrt nach Rom, als die Musikkapelle auf dem Petersplatz vor über 60 000 Menschen aufspielte und anschließend von Papst Johannes Paul II. empfangen wurde, oder die Teilnahme an der legendären Steuben-Parade in New York. Jetzt kam ein weiterer Höhepunkt hinzu, nämlich ein Engagement auf der "Oiden Wiesn" auf dem 185. Oktoberfest in München.

Die Bemühungen des Musikvereins Marktleugast, einmal auf dem größten Volksfest der Welt zu spielen, gehen schon lange zurück, wobei sich die Landtagsvizepräsidenten Inge Aures (SPD) von Anfang an einschaltete. "Es scheiterte aber bislang immer daran, dass für die mitwirkenden Musikkapellen eine Hutpflicht bestand", so Vorsitzender Georg Purucker. Die Kosten von etwa 8000 Euro seien einfach zu hoch gewesen.

Schlagzeuger Raimund Schramm brachte dann die "Oide Wiesn" ins Spiel - und das war dann der Schlüssel zum Erfolg. "Wir haben dann erneut unsere Landtagsabgeordnete Inge Aures gebeten, sich für und einzusetzen. Sie hat es dann auch geschafft, dass uns das Organisationsbüro des Oktoberfests Ende 2017 Jahres mitteilte, dass wir auf der ,Oiden Wiesn' mit dabei sind", so Purucker.

Im Februar habe er die Daten der Musikkapelle nach München gemeldet, im Juni 2018 sei dann die schriftliche Zusage gekommen, dass der Musikverein Marktleugast am Freitag, 5. Oktober, in zwei Blöcken im Festzelt spielen darf.

"Gänsehautfeeling"

Die 40 Musiker machten sich mit Bürgermeister Franz Uome, Ehrenvorsitzendem Manfred Huhs und weiteren Anhängern auf die Reise in die Landeshauptstadt. Dort erhielten sie von Cheforganisator Wolfgang Grünbauer klare Anweisungen, wie alles abzulaufen habe. Um 13.45 Uhr zog man in das Festzelt ein. "Da war auch Gänsehautfeeling dabei", meinte der Vorsitzende. Das Dirigat im Festzelt wurde dem jungen Julian Will übertragen.

Gegen 19.30 Uhr ließen die Marktleugaster die letzten Töne im Festzelt erklingen, um Mitternacht ging es auf die Heimreise. "Wolfgang Grünbauer war mit uns sehr zufrieden", freute sich Purucker. Rei