Männerchor zaubert Weihnachtsstimmung

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Bei der Weihnachtsfeier sorgte die Chorgemeinschaft mit vorweihnachtlichen Liedern für gute Unterhaltung. Fotos: Sonny Adam
Bei der Weihnachtsfeier sorgte die Chorgemeinschaft mit vorweihnachtlichen Liedern für gute Unterhaltung.  Fotos: Sonny Adam
Heinrich Junghanns (links) zeichnete gemeinsam mit Vorsitzendem Gerald Redwitz (Zweiter von rechts) und Bürgermeister Bernd Steinhäuser (rechts) verdiente Sänger für ihre Treue aus: Rudi Hinz, Albert Pfaffenberger und Herbert Stamm (50 Jahre), Heinrich Stamm (25 Jahre) und Wolfgang Schmidt (50 Jahre).
Heinrich Junghanns (links) zeichnete gemeinsam mit Vorsitzendem Gerald Redwitz (Zweiter von rechts) und Bürgermeister Bernd Steinhäuser (rechts) verdiente Sänger für ihre Treue aus: Rudi Hinz, Albert Pfaffenberger und Herbert Stamm (50 Jahre), Heinrich Stamm (25 Jahre) und Wolfgang Schmidt (50 Jahre).
 

Die Advents-Feier der Chorgemeinschaft Proß-Döllnitz ist eine Weihnachtsfeier der schönsten Art: klassisch, ohne Effekthascherei, mit vielen altbekannten We...

Die Advents-Feier der Chorgemeinschaft Proß-Döllnitz ist eine Weihnachtsfeier der schönsten Art: klassisch, ohne Effekthascherei, mit vielen altbekannten Weisen. Auf dem Programm standen Lieder wie "Im Advent die Kerzen brennen", "Leise erklingt das Lied der Glocken", der Andachtsjodler, das legendäre Lied "Weihnachtsfriede". Auch eine moderne Version des Vaterunsers hat die Chorgemeinschaft einstudiert. Sie stammt aus der Feder von Hanne Haller und Bernd Meinunger.
Nicht nur die Chorgemeinschaft gab unter der Leitung des Dirigenten Alexander Lauterbach eine Kostprobe ihres Könnens, sondern auch die Zuhörer sangen "Macht hoch die Tür", "Leise rieselt der Schnee" und den Klassiker "O du Fröhliche" beherzt mit. Gerald Redwitz, der Vorsitzende der Chorgemeinschaft Proß-Döllnitz, hatte besinnliche Geschichten ausgesucht. Und auch Pfarrer Michael Müller aus Azendorf war gerne gekommen und steuerte eine zauberhafte Andacht bei. Er las eine Geschichte von einem in die Jahre gekommenen Engel vor - und verzauberte damit die Sänger und das Publikum gleichermaßen.
"Die Chorgemeinschaft Proß-Döllnitz macht noch eine Weihnachtsfeier, wie man sie sich vorstellt, hier wird gesungen", lobte Bürgermeister Bernd Steinhäuser. Besonders stolz zeigte sich der Kasendorfer Bürgermeister darauf, dass der Männerchor noch stark und aktiv ist. "Leider ist die Situation nicht bei allen Gesangvereinen so. Der Gesangverein Krumme Fohre wird sich bis Ende des Jahres komplett aufgelöst haben, die Kasendorfer Sänger sind nicht mehr singfähig", zog Steinhäuser eine Bilanz. "Beim Volkstrauertag haben wir in Kasendorf jetzt gemerkt, was da verloren geht, wenn bei solchen Gelegenheiten kein Chor mehr singt", sagte Steinhäuser. Um so bemerkenswerter sei es, dass die Sänger aus Döllnitz und Proß noch aktiv seien. "Mein Weihnachtswunsch ist, dass ihr noch lange durchhaltet und dass ihr weiterhin das Liedgut pflegt", betonte der Kasendorfer Bürgermeister.
Eine Spezialität des Männerchors ist es, in der Adventszeit in verschiedenen Kirchen aufzutreten. Am vierten Advent steht ein Auftritt in der Peestener Kirche auf dem Plan.
Bei der vorweihnachtlichen Feier stellte Heinrich Junghanns verdiente Sänger in den Mittelpunkt. Albert Pfaffenberger, Rudi Hinz, Wolfgang Schmidt und Herbert Stamm halten dem Männerchor seit einem halben Jahrhundert die Treue. Heinrich Stamm ist seit 25 Jahren aktiver Sänger. "Singen ist Heimat, das ist Vertrautheit und seelische Verbundenheit", sagte Junghanns auch im Namen von Berthilde Zapf. Junghanns überreichte den Geehrten Urkunden und Ehrenzeichen sowie kleine Präsente.