Die Auszeichnung von zwei beispielhaft und naturnah gestalteten Einzelanwesen mit den Tonmodeln des Landkreises Kulmbach und einer Ehrenurkunde war Höhepunk...
Die Auszeichnung von zwei beispielhaft und naturnah gestalteten Einzelanwesen mit den Tonmodeln des Landkreises Kulmbach und einer Ehrenurkunde war Höhepunkt der Hauptversammlung beim Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein
Guttenberg im TV-Sportheim. Die Anerkennung für die vorbildliche Gartenarbeit überreichten Kreisfachberater Friedhelm Haun, Bürgermeister Eugen Hain und Vorsitzender Karlheinz Witzgall. Entgegennehmen durften sie die Guttenberger Familie Beathe Kratkai/Jörg Wehner für ihren Steingarten sowie die Familie Stefanie, Christian und Nick Pittroff für ihren Bauerngarten in Maierhof.
Ortsverschönerung hat Priorität
"Die Gartenfreunde tun alljährlich sehr viel für unser Frankenwalddorf und erfüllen die anstehenden Arbeiten mit Bravour und Geschick.
Heuer steht vorrangig die Verlängerung der Trockenmauer am Friedhof an", kündigte Bürgermeister Eugen Hain an, der stets mit von der Partie ist. Er freute sich, dass das Hauptaugenmerk auch weiterhin der Ortsverschönerung gilt, und beglückwünschte die beiden Familien zu ihren zu Recht verliehenen Auszeichnungen.
"Ihr nehmt wahrlich viel in Angriff und macht tatkräftig was für euren Ort, die Kinder und Gemeinschaft", lobte auch Kreisfachberater Friedhelm Haun. Er verwies auf den heuer beginnenden neuen Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" und appellierte an die Guttenberger, sich erneut am Kreisentscheid zu beteiligen.
Aktuell 56 Mitglieder
Ortsvorsitzender Karlheinz Witzgall bezifferte die aktuelle Mitgliederzahl des Gartenbau- und Ortsverschönerungsvereins Guttenberg auf 56 Personen.
Mit dem Gehölzschnittkurs, Ostereiersuchen, den Arbeitseinsätzen im Park und Anpflanzungen, dem Sommerfest und der Dorfweihnacht sei auch im vergangenen Jahr wieder versucht worden, ein interessantes und geselliges Vereinsjahr zu gestalten. Witzgall bedankte sich bei allen Mitwirkenden und Helfern, ohne deren Einsatz vieles nicht zu schultern wäre. Lob zollte der Vorsitzende auch den Nachbarn und der Gemeinde für ihre stets gewährte Unterstützung. Zudem gebe es viele "Heinzelmännchen", die sich im Stillen um das Ausgrasen, Wässern und Zurückschneiden von Pflanzen kümmern. Witzgall wünschte sich, dass sich auch bald einige jüngere Mitglieder mit einbringen und etwas Zeit für die Verschönerung ihres Heimatdorfs aufbringen.
Kassiererin Kerstin Witzgall skizzierte den Mitgliedern eine geordnete Kassenlage.
Revisor Horst Kämpke bescheinigte ihr eine ordentliche Arbeit.
Um die angelegten Flächen und Anpflanzungen zu säubern, nachzupflanzen und weiter zu verschönern, sind im kommenden Frühjahr zwei Termine am 23. April und 7. Mai vorgesehen. Das Ostereiersuchen wird wegen der frühen Feiertage bereits Ende März ausgesetzt und erst 2017 wieder angeboten. Eine gemeinsame Fahrt mit Kleinbussen zur Landesgartenschau nach Bayreuth ist für Anfang Juni geplant. Stattfinden wird auch wieder das Sommerfest, ebenso die Dorfweihnacht.
Der stellvertretende Vorsitzende des Nachbar-Gartenbauvereines Kupferberg, Klaus-Peter Wulf, lud die Guttenberger Hobbygärtner zur Teilnahme an der Vereinsfahrt vom 21. bis 24. April zur Tulpenblüte nach Holland ein. Flyer dazu wird jedes Mitglied zusammen mit dem Jahresprogramm der Guttenberger Gartenfreunde in Kürze erhalten.
Kreisfachberater Friedhelm Haun rundete die Versammlung mit dem Diavortrag "Begegnung mit dem fränkischen Garten" ab.
Klaus-Peter Wulf