"Löscherla" waren weithin zu sehen

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Die Kinderfeuerwehr "Löscherla" war dank ihrer leuchtenden Westen nicht zu übersehen. Foto: Thoams Micheel
Die Kinderfeuerwehr "Löscherla" war dank ihrer leuchtenden Westen nicht zu übersehen. Foto: Thoams Micheel

Etwas abgespeckt, aber dennoch attraktiv war der Festumzug in Redwitz. Alle Ortsvereine nahmen teil.

Ein etwas anderer Festumzug zog sich am Sonntag von der Christian-König-Straße über den Marktplatz hinunter zum Festplatz. Bunt und aufgelockert wie eh und je war dieser, doch war auch ein geänderter Festablauf zu erkennen. Beteiligt waren nur die Ortsvereine der Gemeinde Redwitz. Diese spiegelten jedoch die Vielfalt, die Interessenrichtungen und die sportliche Seite der Gemeinde wider.

Böllersalven zum Auftakt

Der Vormittag nahm seinen Anfang mit einem katholischen Gottesdienst in der St.-Michaels-Kirche. Dem schloss sich ein Frühschoppen im Festzelt und Biergarten an. Die weithin vernehmbaren Böllersalven waren das Zeichen, dass sich der Festumzug am frühen Nachmittag in Bewegung setzt. Diesen führten Schützenmeister Reinhold Göhl, Ehrenschützenmeister, Pfarrer Daniel Steffen Schwarz und die Gemeinderäte an. Den Böllerschützen und der Schützengesellschaft lief Schützenkönig Siegfried Bärnreuther voran. Für ihn sollte es der letzte Umzug in seiner Regentschaft sein. Die Leuchsentaler Blasmusik gab den Takt am Anfang des Zuges an. Der Reihe der Ortsvereine liefen die Kinderfeuerwehr "Redwitzer Löscherla" sowie die Jugendfeuerwehr voran. Stark vertreten waren die beiden Feuerwehren aus Redwitz und Mannsgereuth mit ihren Aktiven. Sie vermittelten dem Zuschauer immer wieder ein Gefühl der Sicherheit.

Der Bürgerverein "Lebendiges Redwitz" stellte sich vor. Er führte ein Modell des Geburtsbaums mit, der am 9. August im Gries eingeweiht werden soll. Eine lange Reihe bildete der Turnverein. Vertreten waren unter anderem die Aerobic-Gruppe, die MTB-Kids, die Trommelgruppe und die "Redwitzer Turnzwerge". Den "Sportskanonen" voraus fuhren zwei Radler auf Einrädern.

Nun waren es die Musiker des Spielmannszug Schmölz, die mit ihrem fröhlich klingendem Spiel die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Schier endlos war die lange und bunte Reihe der mitlaufenden Mannschaften des 1. FC Redwitz. Dabei wurde deutlich, wie viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene sich beim FC heimisch fühlen.

Sänger und Wanderer

Mit seinen Chören gemischter Chor, Ohrwürmer und "Route 16-60" präsentierte sich in verschiedenen Outfits der Gesangverein "Liederkranz". Der Wanderclub, die Mitglieder einheitlich in ihren Vereinsshirts eingekleidet, zeigte, wie vergnüglich und abwechslungsreich eine Wanderung sein kann. Blumen und Gebinde zogen die Blicke der Zuschauer auf die Gruppe des Obst- und Gartenbauvereins an. Die Mitglieder zeigten mit ihren mit Blumen geschmückten Körben auf, dass Gartenarbeit begeistern kann. Die selbst gepflückten Blumensträuße wurden gern von den Zuschauern im Empfang genommen. Der Siemens-Tennisclub präsentierte sich mit Gruppe von Jung bis Alt.

Wasserwacht auf dem Trockenen

Den Schluss des Festzuges bildete die starke Truppe der Wasserwacht-Ortsgruppe. Sie zeigte ebenfalls die Bandbreite in ihrem Verein auf.

Vor dem Festzelt begrüßten die Vertreter der Schützengesellschaft mit den Ehrengästen winkend die Teilnehmer des Festzuges und bezeugten ihre Anerkennung für die Teilnahme. Das Festkonzert gestaltete die Leuchsentaler Blasmusik und drinnen im Zelt, im Biergarten wie auch auf dem Festgelände verbreitete sich eine prächtige Feststimmung. Am Abend spielte die Band "Oldie Rebells" und präsentierte Oldies aus den 60er und 70er Jahren. Bei den weithin bekannten Songs stimmten viele Besucher mit ein und erinnerten sich an die alten Zeiten.