Für die Sanierung der Katharinenkapelle in Klosterlangheim hat die Bundesregierung nun eine Förderung in Höhe von 240 000 Euro bewilligt. Die Kapelle ist das älteste Gebäude im Landkreis Lichtenfels.
Die Katharinenkapelle in Klosterlangheim ist ein wahrer Zeitzeuge der Säkularisation. „Deshalb freue ich mich ganz besonders, dass die Katharinenkapelle im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogrammes der Bundesregierung eine Förderung in Höhe von 240 000 Euro für die Sanierung des Gebäudes erhält und damit die nationale Bedeutung nochmals bekräftigt wird“, erklärte die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Kulmbach-Lichtenfels-Bamberg Land, Emmi Zeulner ( CSU ).
Aufgrund der geschichtlichen Bedeutsamkeit bezeichnet die Abgeordnete die Kapelle als „ein historisches Goldstück unserer Region mit nationaler Bedeutung“: „Denn ohne die Säkularisation hätten wir ein anderes politisches Verständnis und nicht das europäische Miteinander, das wir heute haben. Zudem besitzt die Kapelle eine Strahlkraft, die weit über die Landkreisgrenzen hinausgeht. So wurde das romanische Südportal der Kapelle aufgrund des geschichtlichen Hintergrunds seit dem 19. Jahrhundert im Bode-Museum in Berlin ausgestellt“, erklärt die Abgeordnete . Deswegen war es MdB Emmi Zeulner ein Herzensanliegen, sich auf allen Ebenen für eine Bundesförderung für die Sanierung der historischen Kapelle einzusetzen.
Baustein für die politische Bildung
MdB Zeulner regt nun an, in einem nächsten Schritt gemeinsam mit den Mitgliedern der Heimatfreunde, interessierten Bürgern von Klosterlangheim sowie Vertretern der Stadt Lichtenfels vor Ort über die weitere Projektplanung zu sprechen. Hierbei unterstützt die Abgeordnete die Vorschläge von dem Mitglied der Heimatfreunde, Hans Richter , der die Säkularisation in Klosterlangheim thematisieren und diese für alle Generationen erlebbar gestalten möchte. Es sei ein wichtiger Baustein für die politische Bildung, die man hier erlebbar machen könnte. Hier böten sich beispielsweise Gruppenführungen und Informationsveranstaltungen an.
„Kronach leuchtet“ als Vorbild?
„Man könnte über ein illuminiertes Klosterlangheim nachdenken – ganz nach dem Beispiel ,Kronach leuchtet‘“, fügt MdB Zeulner hinzu. Gleichzeitig schlägt die Abgeordnete eine Nachbildung des Portals vor, das entweder mithilfe von 3-D-Druck oder detailgetreu auf Leinwand abgedruckt werden könnte. Den Ideen seien hier keine Grenzen gesetzt.
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