Treue zum Kulturverein

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Die Vorsitzende der Kulturgemeinde Marion Konrad (links) und Zweite Vorsitzende Verena Beck (Zweite v. r.) freuen sich mit den geehrten Mitgliedern: (v. l.) Christa Stössel, Gerlinde Franz, Elisabeth Jakob, Lydia Jahn und Rudi Fetzer.
Die Vorsitzende der Kulturgemeinde Marion Konrad (links) und Zweite Vorsitzende Verena Beck (Zweite v. r.) freuen sich mit den geehrten Mitgliedern: (v. l.) Christa Stössel, Gerlinde Franz, Elisabeth Jakob, Lydia Jahn und Rudi Fetzer.

Der Laden läuft wieder beim Kulturverein Burgkunstadt und Umgebung. Davon überzeugten sich die zahlreichen Mitglieder während der Hauptversammlung....

Der Laden läuft wieder beim Kulturverein Burgkunstadt und Umgebung. Davon überzeugten sich die zahlreichen Mitglieder während der Hauptversammlung . Der Höhepunkt des Abends waren die Ehrungen langjähriger Mitglieder , die jedoch nicht alle teilnehmen konnten. Die beiden Vorsitzenden Marion Konrad und Verena Beck zeichneten aus: Marga Fiedler für 60 Jahre Mitgliedschaft, Hans Bauer und Rudi Fetzer für 50 Jahre, Ulrich Mai, Heinz Tschanz-Hofmann 40 Jahre, Gerlinde Franz, Anita Haberzettel, Elisabeth Jakob, Christa Stössel und Jürgen Vonbrunn für 25 Jahre Mitgliedschaft. Mit einem Präsent wurde Lydia Jahn bedacht, der wegen der Pandemie noch nicht offiziell zu ihrem runden Geburtstag gratuliert worden war.

Es war einiges geboten und ein ereignisreiches Jahr wie Vorsitzende Marion Konrad berichtete. So konnten wieder acht Veranstaltungen aus der Reihe „Kultursonntage“ stattfinden. Höhepunkte dabei waren der Auftritt von Jost H. Hecker und Michael Lerchenberg , die Karl Valentin porträtierten. Weitere Highlights waren der Abend mit der begnadeten Pianistin Claire Huangenci, und „der kleine Prinz“ mit August Zirner und Kai Struwe. Es spreche sicherlich für sich, dass diese ausverkauft waren, resümierte die Vorsitzende.

Ausstellung in der Vogtei

Eine tolle Sache gerade auch optisch war in der Fastenzeit das Schmücken des Osterbrunnens auf dem Marktplatz. Viel Zuspruch und Bewunderung erhielt eine Ausstellung der Kulturgemeinde in der Vogtei. Dort wurden zusammen mit der Produzentengalerie Skulpturen von Heike und Klaus Metz sowie Harald Gratz ausgestellt. Etwas schwierig gestaltete sich im vergangenen Jahr das Openair auf der Terrasse der Vogtei, welches wegen des vorausgehenden Starkregens von der Kapelle abgesagt werden musste. Bei DJ-Musik und nachlassendem Regen waren dann trotzdem über 100 Besucher gekommen.

Als einen weiteren Höhepunkt des vergangenen Jahres bezeichnete die Vorsitzende die dreitägige Fahrt zu den Passionsspielen in Oberammergau. Die besuchte Aufführung war sehr beeindruckend und bewegend und spürbar etwas Einmaliges. Ähnlich war es mit dem Vortrag von Stadthistoriker Rudi Fetzer mit dem Titel „Züge in den Tod“.

Hochinteressant, aber auch beklemmend war sein Bericht über jüdische Mitbürger, die hier in Burgkunstadt gelebt hatten, im gesellschaftlichen Leben integriert waren und mit Zügen in Konzentrationslager deportiert wurden. Eine Begehung deren Wohnhäuser, hatte sich angeschlossen.

Roland Dietz