Lange intensive Wärmeperioden zeigen im Moment nicht nur in ganz Europa, sondern auch bei uns in Deutschland Brandgefahren auf, die wir so bisher...
Lange intensive Wärmeperioden zeigen im Moment nicht nur in ganz Europa, sondern auch bei uns in Deutschland Brandgefahren auf, die wir so bisher nicht kannten.
Die dadurch entstehende Trockenheit wegen geringer Niederschlagsmengen beschäftigen im Moment viele Menschen und im besonderen unsere Feuerwehren. Wie wichtig, aber auch schwierig das Bekämpfen von solchen Bränden ist, wurde bei einem Lehrgang „Wald- und Vegetationsbrand“ von Feuerwehrleuten in Weismain ersichtlich. 20 Teilnehmer des Brandschutzes aus dem ganzen Landkreis Lichtenfels waren bei diesem Seminar dabei.
Ein Laie würde sich vermutlich fragen: „Was ist ein Vegetationsbrand?“ Einfach ausgedrückt behandelt das Thema alle Brandarten, die sich in Wald und Flur ereignen können.
Das Spektrum reicht von einem einfachen Gebüschbrand über den Brand eines Stoppelackers bis hin zum großflächigen Waldbrand . „Schon im theoretischen Teil war ersichtlich, wenn man sich mit dem Thema befasst, kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass es mit Wasser alleine, wie bei einem herkömmlichen Zimmerbrand, nicht getan ist“, meinte der Weismainer Stadtkommandant Christian Kunstmann.
Selbst die Menge des Wasserverbrauchs ist ein Grundaspekt, gilt es doch diesen gerade im Moment so niedrig wie möglich zu halten. So erfordert zum Beispiel ein Waldbrand , je nach Beschaffenheit des Geländes, des Bodenbewuchses oder der verschiedenen Baumarten, ganz andere Gerätschaften und Vorgehensweisen für einen erfolgreichen Löschangriff.
Im theoretischen Teil wurde den Teilnehmern durch die Ausbilder der Feuerwehr Weismain ein breitgefächertes Wissensspektrum über die heimische Bewaldung, Brandgefahren , Klima- und Wetterbedingungen vermittelt, ebenso wie über Technik und Taktik der Vegetationsbrandbekämpfung im Allgemeinen.