Junge Familien möglichst in der Gemeinde zu halten - darin erkennt der Wiesenthauer Bürgermeister Bernd Drummer (JB/CSU) eine der wichtigsten Aufgaben. Den ...
Junge Familien möglichst in der Gemeinde zu halten - darin erkennt der Wiesenthauer Bürgermeister Bernd Drummer (JB/CSU) eine der wichtigsten Aufgaben. Den gemütlichen Ausklang mit seinen Gemeindebediensteten nutzte er für einen Blick zurück in den vergangenen Monate, aber auch zu einem Blick in die Zukunft.
Unter den Gästen begrüßte Drummer besonders den neuen Geschäftsführer der Verwaltungsgemeinschaft Gosberg, Matthias Zeißner. Die Sanierung des Wasserhochbehälters für 120 000 Euro war eine wesentliche Investition im abgelaufenen Jahr. Für die Restaurierung der öffentlichen Räume im alten Rathaus von Schlaifhausen ist der Gemeinde ein Zuschuss von 164 000 Euro in Aussicht gestellt. Die Breitbandversorgung wurde komplettiert. Ergänzend wird es einen Masterplan geben zur Optimierung in der Zukunft. "Die Gemeinde steht finanziell gut da", stellte Bernd Drummer fest.
Dann aber wurde Drummer etwas nachdenklich. Eine "leichte Überalterung" sei in der Gemeinde festzustellen, die Einkommenskraft sinke. Als umso wichtiger sieht Drummer die Erschließung eines neuen Baugebiets an.
Nachdem das Areal "Dorfäcker" nach vielen Jahren zähen Bemühens doch noch gescheitert ist, hat die Gemeinde jetzt unter mehreren Alternativen auch ein Gebiet zwischen Wiesenthau und Schlaifhausen ins Auge gefasst. Die ersten Untersuchungen dazu laufen.
Eine Million Euro teuer
Zurzeit platzt die Kindertagesstätte aus allen Nähten, man muss sich mit Provisorien helfen. Für eine dringende Erweiterung laufen die ersten Planungen.
Eingeschaltet hierfür ist das auf diesem Gebiet erfahrene Architekturbüro Amtmann, Forchheim. Die Wiesenthauer rechnen mit Investitionen von über einer Million Euro.