Leerstände in Lauenstein sollen neue Nutzung erhalten

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Über die Nutzungsmöglichkeiten des Burgbräu-Areals und der angrenzenden Leerstände diskutierten Lauensteiner Bürger mit Michael Rudolph vom Planungsbüro Sta...

Über die Nutzungsmöglichkeiten des Burgbräu-Areals und der angrenzenden Leerstände diskutierten Lauensteiner Bürger mit Michael Rudolph vom Planungsbüro Station c23 aus Leipzig. Mehr als 40 Interessierte brachten sich aktiv in die Diskussion ein.
Dabei wurde deutlich, dass in der Brache aktuell noch zahlreiche Stellplätze genutzt werden. Hierfür gilt es, Alternativen auf dem Areal selbst oder auf weiteren Leerstandsflächen in der angrenzenden Orlamünder Straße anzubieten. Außerdem sollen die leerstehenden Anwesen im Bereich der Orlamünderstraße einer neuen Nutzung zugeführt werden. Teilweise wird dies voraussichtlich nur durch Abriss der Bestandsgebäude und Ersatzneubauten möglich sein. Hierzu bedarf es eines städtebaulichen Gesamtkonzeptes.
Als Nachfolgenutzungen wurden bereits ein Bauplatz für eine Wohnbebauung und Stellplätze für einen ansässigen Betrieb konkret angefragt. In der Versammlung wurden als weitere Wünsche die Beseitigung von Engstellen in der Orlamünder Straße und die Berücksichtigung der teils schwer überschaubaren Privateinfahrten genannt.
Die ersten Ansatzpunkte aus der Versammlung werden im Rathaus Ludwigsstadt am Mittwoch, 19. Oktober, um 19.30 Uhr während eines Workshops mit Interessierten weiter vertieft. Ende November soll das städtebauliche Konzept für die Neuordnung stehen.
Bürgermeister Timo Ehrhardt wies auf die umfassende Unterstützung durch die Regierung von Oberfranken hin. Durch die Städtebauförderung habe man nun hervorragende Voraussetzungen, um Lauenstein nachhaltig positiv zu entwickeln. "Neben der bereits realisierten Buswendeschleife ist die Aufwertung und Nachnutzung der städtischen Gebäude am Anger ein weiteres Projekt, bei dem uns die Städtebauförderung unterstützt", freute sich das Stadtoberhaupt. zi