Leerrohre für das Glasfasernetz nachträglich gebilligt

1 Min

Ein bisschen Verwunderung lösten die Nachträge, die Bürgermeister Harald Hübner (CSU) auf die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung hatte setzen lassen, bei den Räten aus. So informierte Hübner die Rät...

Ein bisschen Verwunderung lösten die Nachträge, die Bürgermeister Harald Hübner (CSU) auf die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung hatte setzen lassen, bei den Räten aus. So informierte Hübner die Räte darüber, dass im Zuge der Sanierungsarbeiten in der Weinbergstraße auch gleich Leerrohre für den Ausbau des Glasfasernetzes verlegt worden seien. Diese Arbeiten waren jedoch nicht im Leistungskatalog der ursprünglichen Ausschreibung enthalten und bescherten Mehrkosten von fast 40 000 Euro.

"Hinsichtlich der angespannten Lage auf dem Markt, mit Blick auf die Verfügbarkeit von Kunststoffrohren, musste dem Angebot seitens der Verwaltung kurzfristig zugestimmt werden. Das erste Nachtragsangebot der Firma SBG Tiefbau GmbH Hof über 39 082,58 Euro brutto soll nun nachträglich vom Gemeinderat genehmigt werden. Das Nachtragsangebot wurde auf seine Angemessenheit hin geprüft", informierte Harald Hübner die Gemeinderäte.

Georg Waldmann (FuG) regte an, künftig bei Ausschreibungen von vorneherein immer mit an die Verlegung von Leerrohren zu denken.

Drei Mehrfamilienwohnhäuser

Und noch eine zweite Auftragserteilung galt es nachträglich zu billigen. So wurde bei einem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Neudrossenfeld aufgrund eines Unwetters der Lichtmast des HLF 20 beschädigt. Die Reparatur wurde bei der Firma Ziegler in Giengen in Auftrag gegeben. Kostenpunkt: 14 0044,98 Euro brutto. Die Räte stimmten auch dieser Genehmigung zu.

Der Gemeinderat beschloss die Änderung des Bebauungsplanes "An den Rotmainauen" und machte damit den Weg frei für die Bebauung mit drei Mehrfamilienwohnhäusern. Auch den Bauantrag für dieses Vorhaben billigten die Räte. Dabei legten sie Wert darauf, dass im Zuge der Realisierung von Haus A und B auch mindestens 28 Parkplätze angelegt werden.

Außerdem soll der Bebauungsplan "An der Kulmbacher Straße" im beschleunigten Verfahren aufgestellt werden. Georg Waldmann (FuG) wunderte sich, dass die Häuser so nah an der Kreisstraße stehen sollen, und fragte, wie ein vorgeschlagener Bauzwang durchsetzbar sei.

Die Räte signalisierten grundsätzlich Einverständnis mit der Planung, allerdings soll der Erhalt der Obstbäume, der zwingend vorgeschrieben war, aus der Planung genommen werden. Auch die Anpflanzung neuer Bäume solle möglich sein.

Bürgermeister Hübner betonte, dass letztlich die Realisierung des Baus innerhalb von drei Jahren nur schwer durchsetzbar sei, da es sich um ein Privatgrundstück handele. Schließlich erweiterten die Räte das Baufenster in Richtung Osten. Der Billigungs- und Auslegungsbeschluss wurde einstimmig gefasst.