762 Straßenlampen gibt es im Markt Rattelsdorf, darunter 540 Natriumdampflampen, zwei Quecksilberdampflampen, 17 LED-Leuchten und viele Langfeldleuchten, di...
762 Straßenlampen gibt es im Markt Rattelsdorf, darunter 540 Natriumdampflampen, zwei Quecksilberdampflampen, 17 LED-Leuchten und viele Langfeldleuchten, die schon sehr lange in Betrieb sind. Die SPD-Fraktion hatte beantragt, die Kosten einer Ausstattung mit LED-Leuchten, ihre Amortisationszeit und Kosteneinsparung überprüfen zu lassen. Zu diesen Fragen informierte in der Sitzung des Marktgemeinderats Christian Ziegler von der Bayern Werk AG.
Laut Ziegler liegen die Vorteile einer Umstellung auf LED-Beleuchtung bei der langen Lebensdauer von zwölf bis 15 Jahren. Inzwischen geben die Hersteller zehn Jahre Garantie auf den Treiber und das LED-Modul. Der Berater präsentierte verschiede Varianten von Lampenformen und sprach von einem geringen Wartungsaufwand. Die Lichtfarbe sei variabel, in der Regel neutralweiß, außerdem seien die Leuchten dimmbar. Die Kosten einer Umstellung in Rattelsdorf bezifferte er auf 329 430 Euro. Er informierte über eine Stromersparnis von 177 475 Kilowattstunden pro Jahr und eine jährliche Kostenersparnis von ungefähr 35 000 Euro. Im Moment zahlt der Bund noch eine 25-prozentige Förderung für die Umstellung auf LED. Wegen relativ hoher Investitionskosten schlug Ziegler vor, sukzessive Straßenleuchten auszutauschen. Mit der Entscheidung für die Umstellung könne man ein Zeichen setzen. Ein Beschluss wurde in der Sitzung nicht gefasst.
Eine unendliche Geschichte ist der Mehrgenerationenplatz in Rattelsdorf. Jetzt wurde mit vier Gegenstimmen die Kostenvereinbarung mit dem Amt für Ländliche Entwicklung im Rahmen der Dorferneuerung beschlossen. Auf Kosten von 150 000 Euro gibt es 75 000 Euro Zuschuss.
Zum Schluss stimmte das Gremium einer dringlichen Anordnung für den Stromanschluss der Schule Rattelsdorf mit Ausgaben von ungefähr 12 000 Euro zu.