Grünes Licht für Radweg
Zugestimmt wurde dem Vorhaben noch in diesem Jahr den Radweg an der KC 3/bei Gifting in Angriff zu nehmen. So sollen ab Oktober die Rodungsarbeiten durchgeführt werden. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2020 geplant.
Ebenso befürwortet wurde der Lückenschluss beim Geh- und Radweg KC 12 mit einer Querungshilfe bei Ruppen (Einmündung B 173/ KC 12 bis Einmündung in die Industriestraße). Dies soll im Zuge der Baumaßnahme der Stadt Kronach erfolgen.
Wie Löffler erläuterte, beabsichtige die Stadt durch den Bauhof einen Geh- und Radweg von der Loewe Brücke bis zur Einmündung der KC 12 bei Ruppen entlang der B 173 anzulegen. Löffler erklärte, dass - nachdem die Sanierung der Ortsdurchfahrt Neundorf/KC 14 weggefallen sei - man diese Mittel dafür verwenden könnte.
Kreiskämmerer Günther Daum gab bekannt, dass für den Bau der KC 3 die Mehrkosten in Höhe von 733 911 Euro als förderfähig anerkannt wurden. Damit sei eine Erhöhung der Zuwendungen um 660 000 Euro auf insgesamt 3,58 Millionen Euro verbunden.
Einig war sich das Gremium, mit den Kommunen im Landkreis eine Zweckvereinbarung über die interkommunale Zusammenarbeit beim Datenschutz und der Informationssicherheit zu schließen. Timo Ehrhardt (SPD) regte an, auch die Abwasserverbände bei dieser Vereinbarung mitzuberücksichtigen. Für diesen Job ist eine Personalstelle geplant. 50 Prozent der Personalkosten will der Landkreis tragen, der Rest wird innerhalb der Kommunen aufgeteilt.
Kulturhauptstadt Nürnberg
Einstimmig wurde befürwortet, dass - sollte Nürnberg im Jahre 2025 die Kulturhauptstadt werden - dies der Landkreis unterstützt. Wie der Landrat erläuterte, gebe es jedes Jahr innerhalb der EU zwei Kulturhauptstädte. In sechs Jahren sind Deutschland und Slowenien an der Reihe.
Nürnberg habe sich neben anderen deutschen Städten um diesen Titel beworben. Die Stadt will nun die Metropolregion mit einbinden. Sollte Nürnberg bei der Bewerbung berücksichtigt werden, müsste sich der Landkreis innerhalb des fünfjährigen Projektzeitraums mit 350 000 Euro beteiligen. Der Landrat betonte, dass diese Summe ausschließlich in der Region Verwendung finden würde.
Verlängert wird auch das Projekt "GesundheitsregionPlus". Den Worten des Landrats zufolge sei seit dem Start im Jahre 2015 eine bessere Vernetzung mit den lokalen Gesundheitsakteuren gelungen. Er bezeichnete dieses Projekt als gewinnbringend für die Region. In der zweiten Förderhälfte soll die Pflege Schwerpunkt sein: von 2020 bis 2024 mit einem Fördersatz von 70 Prozent - maximal 250 000 Euro insgesamt.
Die Gebühren für Feldgeschworene werden ab 1. Januar 2020 erhöht. Demnach erhält ein Feldgeschworener pro Stunde statt 10,50 Euro 13,00 Euro. Der Stundensatz eines Feldgeschworenenobmanns wurde von 11,00 Euro auf 14,00 Euro erhöht.
Weitere Beschlüsse
Ohne Gegenstimme befürwortete das Gremium die Bezuschussung eines Rüstwagens für die Freiwillige Feuerwehr Stockheim. Der Zuschuss soll im Haushaltsjahr 2021 berücksichtigt werden, da der Rüstwagen in diesem Jahr voraussichtlich geliefert werden soll.
Einstimmig wurde beschlossen, für den zwölften Bau- und Finanzierungsabschnitt der Sanierung der Festung Rosenberg in den Jahren 2019 bis 2021 einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 120 00 Euro zu geben.