Mitarbeiter des Landratsamtes Bad Kissingen haben kürzlich die Notunterkunft im ehemaligen BBZ besichtigt. Darüber informierte Bürgermeister Michael Kastl (CSU) bei der jüngsten Sitzung des Haupt-...
Mitarbeiter des Landratsamtes Bad Kissingen haben kürzlich die Notunterkunft im ehemaligen BBZ besichtigt. Darüber informierte Bürgermeister Michael Kastl (CSU) bei der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses.
Erste Anlaufstelle
Die Unterkunft hatte der Bürgermeister zu Beginn des Ukraine-Krieges von Angestellten der Stadt und Helfern einrichten lassen. Sie war bisher eine städtische Einrichtung für den Notfall, dort sind die Angekommenen erst einmal registriert worden, eine Familie hat dort auch übernachtet, bevor sie in Maria Bildhausen untergekommen ist. Insgesamt 64 Ukrainer sind inzwischen in Gastfamilien und Maria Bildhausen untergebracht worden.
Es müssten noch ein paar Kleinigkeiten abgeklärt werden, Michael Kastl geht aber davon aus, dass der Landkreis die Münnerstädter Notunterkunft offiziell übernimmt. "Dann bekommen wir auch ein Entgelt", sagt er, beispielsweise für die Verpflegung der Flüchtlinge. Die Stadt müsse entscheiden, ob sie das dann selbst übernimmt oder an einen Drittanbieter übergibt. "Das Problem ist, dass wir nicht wissen, wie viele Ukrainer kommen und wie lange sie bleiben", sagte er.
"Nach den ersten Einschätzungen bietet die Anlage ausreichend Potenzial, um als Notunterkunft für den Landkreis Bad Kissingen genutzt zu werden", teilte Anja Vorndran von der Pressestelle des Landratsamtes nach der Besichtigung mit.
Landkreis braucht Unterkunft