Kunstfenster im Bürgerlabor

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Das "Bürgerlabor" in der Hauptwachstraße wird zum "Kunstlabor". Es war eines der ersten Projekte des städtischen Amtes für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Dort fanden bereits Vor...

Das "Bürgerlabor" in der Hauptwachstraße wird zum "Kunstlabor". Es war eines der ersten Projekte des städtischen Amtes für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Dort fanden bereits Vorträge, Ausstellungen, Diskussionsrunden, Arbeitsgruppen Lesungen und sogar Konzerte statt. Unter anderem präsentierten sich dort schon das Amt für Inklusion, die Fahrradbeauftragte, das Kulturamt mit dem Kulturentwicklungsplan und das Konversionsamt.

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist das Bürgerlabor nahezu nicht nutzbar. Da laut der Mitteilung aus dem Rathaus nicht davon auszugehen sei, dass sich die Abstandsregelungen zeitnah verändern, bieten Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar und Michaela Schraetz, Leitung Bürgerbeteiligung, gemeinsam das Fenster des Bürgerlabors in den kommenden Monaten als "Kunstfenster" an.

Komponist zu Gast

Den Anstoß für die Idee gaben das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia und seine Direktorin Nora-Eugenie Gomringer. Auf der Suche nach einem Leerstand in der Innenstadt war sie im Gespräch mit Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar auf das Bürgerlabor gestoßen. Nun wird die Komponistin Petra Strahovnik im Dezember drei Wochen im Bürgerlabor, "das damit endgültig zum Kunstlabor wird", so Siebenhaar, live komponieren.

Das Kunstfenster wird ab sofort angeboten. Für jeweils maximal eine Woche darf ein Künstler aus Bamberg das Fenster künstlerisch bestücken. Bewerbungen für das Kunstfenster müssen an kultur@stadt.bamberg.de geschickt werden. In der Bewerbung sollte bereits ein Gedanke oder eine visuelle Vorstellung stehen, wie das Fenster gestaltet werden soll. Es besteht die Möglichkeiten, Kunstwerke ins Fenster zu stellen oder ein bis zwei Bilder aufzuhängen oder auf eine Staffelei zu stellen. Gerne können auch komplexe temporäre Installationen gemacht werden. Kosten für die Künstler fallen nicht an. red