In der Kulturwerkstatt Fränkische Schweiz in Morschreuth haben die Veranstaltungen mit strengen Hygieneauflagen wieder begonnen. Für 2021 ist das volle Kursprogramm geplant.
Die Kulturwerkstatt Fränkische Schweiz in Morschreuth, ein Angebot der Volkshochschule in Kooperation mit dem Fränkische-Schweiz-Verein, trotzt der Corona-Pandemie. Nach einem fast achtmonatigen Lockdown sind zwölf Kurse ausgefallen. Nun haben die Veranstaltungen mit strengen Hygieneauflagen wieder begonnen.
Momentan läuft unter der Leitung von Bonny Schuhmann der Kurs "Acryl, Reißtechnik mit Marmormehl und Krakelierlack". Abstrakte Bilder nach eigenen Vorlagen gestalten, den Alltag ausblenden und seiner Kreativität freien Lauf lassen, soll es auf die fünf Kursteilnehmer wirken.
Die Leiterin der Kulturwerkstatt (ehemalige Volkstumspflegestätte), Erika Strigl, ist froh, dass es in Morschreuth trotz Corona nach einer längeren Zwangspause wieder weitergeht. In dem geräumigen Saal können bei Einhaltung der Abstandsflächen etwa die Hälfte der normalerweise acht bis zehn Personen an den Kursen teilnehmen. Erika Strigl ermuntert deshalb Interessierte, sich wie gewohnt in Morschreuth anzumelden. Für heuer gibt es noch drei Angebote: "Acryl", Samstag, 14., und Sonntag, 15. November; "Buchfalten ist Herzenssache", Freitag, 20. November, und "Heimisches Räuchern", Freitag, 27. November.
Das Räuchern ist in der westlichen Welt meist nur noch zum Konservieren von Fleisch und Fisch bekannt. Unsere Vorfahren haben zu allen wichtigen Gelegenheiten des Lebens geräuchert - bei der Geburt genauso wie bei Tod, Heirat und im Krankenzimmer. "In dem Räucherseminar lernen Sie einige heimische Räucherpflanzen, Harze und Wurzeln kennen. Sie erfahren ihre Anwendung im Brauchtum und Ritual", sagt Kursleiterin Rosi Körner.
Für 2021 ist wieder ein volles Kursprogramm mit 22 Veranstaltungen geplant. Es soll am 11. Januar mit einem Trachtennähkurs beginnen. Anmeldungen sind jetzt schon möglich. hl