„Corona hat unser Vereinsleben ausgebremst. Nicht einmal unser neues Feuerwehrauto konnten wir 2020 gebührend in Empfang nehmen“, bedauerte...
„ Corona hat unser Vereinsleben ausgebremst. Nicht einmal unser neues Feuerwehrauto konnten wir 2020 gebührend in Empfang nehmen“, bedauerte Vorsitzende Kathrin Weigel bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Trebgast . Die Übergabe sei dann im Mai 2022 der gesellschaftliche Höhepunkt im Vereinsjahr gewesen. „Das war ein richtiges Dorffest“, betonte Bürgermeister Herwig Neumann.
„ Corona hin oder her: Ausrücken mussten wir trotzdem“, berichtete Kommandant Christian Diersch. Insgesamt 27 Einsätze hatte er für 2022 verzeichnet. Ein heftiger Sturm habe einmal auch für den Alarm „Wald auf Straße“ gesorgt.
Obwohl Ausbildungen und Übungen nur in kleinen Gruppen möglich waren, schaffte es Jochen Lauterbach , einige Kameraden soweit fit zu machen, dass sie nicht nur erfolgreich die Leistungsprüfung Wasser ablegen konnten, sondern auch die Modulare Truppmann-Ausbildung bestanden.
Vor einem halben Jahr hat Roland Pittroff die Betreuung des Nachwuchses übernommen. Mit wehrspezifischen Übungen und einem monatlichen Spieleabend werden die Kinder und Jugendlichen an den Feuerwehralltag herangeführt.
Kreisbrandmeister Jochen Lauterbach sah in der intensiven Betreuung des Nachwuchses einen wichtigen Teil der Vereinsarbeit. „Mit der Kinder- und Jugendfeuerwehr habt ihr ein Pfund, mit dem ihr wuchern könnt.“ Als vorbildlich bezeichnete Lauterbach die Zusammenarbeit der drei Wehren im Gemeindebereich.
Zwei langjährige Aktive wurden für ihre Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt: Weigel Günther trat 1973 in die Feuerwehr Hornungsreuth und 1989 in die Feuerwehr Trebgast ein. Seine Stationen: Gruppenführer, Maschinist, Atemschutzgeräteträger, alle Leistungsabzeichen, lange Zeit Jugend- und Kassenwart.
Lauterbach Rainer ist seit 1989 dabei und war als Maschinist, Atemschutzgeräteträger und zeitweise Zweiter Vorsitzender tätig. Sein Spezialgebiet ist Ausbilder für Erste Hilfe. „Wir zwei waren oft das letzte Aufgebot, wenn mittags mal die Sirene ging“, erinnerte sich Günther Weigel.