Mit 65 Jahren könnte sich der hauptberufliche Organist und ehemalige Musikschulleiter aus Hemhofen im Landkreis Erlangen-Höchstadt eigentlich zur...
Mit 65 Jahren könnte sich der hauptberufliche Organist und ehemalige Musikschulleiter aus Hemhofen im Landkreis Erlangen-Höchstadt eigentlich zur Ruhe setzen. Doch für Erich Koch ist Musik eine Passion.
Doch nicht nur Kirchenmusik ist seine Leidenschaft, sondern auch Blasmusik der feinen Art. Erich Koch hat den Bezirksposaunenchor, der sich aus mehr als 40 Posaunenchören Frankens zusammensetzt, geleitet. Und er kann auch Trompete spielen. Das heimliche Lieblingsstück des Komponisten beim Konzert in der Petrikirche war die festliche Orgelsonate in e-Moll. Bei dieser Sonate spielte Erich Koch mit den Registern der berühmten Rieger-Orgel in St. Petri – und das in drei Sätzen.
Wunderschön anzuhören waren aber auch die Werke für Posaunenchor aus der Feder von Erich Koch. Den Kontakt zu den Veitlahmer Bläsern kam durch den Dirigenten Peter Weiß zustande. „Wir haben zusammen mal ein Solo gespielt“, verriet der Komponist .
Besonders prachtvoll musizierten die Veitlahmer Bläser die Festmusik in G mit Pauken und Orgel und begeisterten mit Wuchtigkeit und Präzision. So manches Stück aus der Feder des fränkischen Komponisten mutete populärmusikalisch an.
Bei der Echo-Intrade spielten Bläser und Orgel mit der Akustik der Petrikirche. Und einen kleinen Gag hatte der Komponist in dieses Werk auch eingebaut: einen überraschenden Schluss.
Der Posaunenchor Veitlahm muszierte außerdem eine geradezu verkündigende Oster-Fanfare, malte eine grüne Au und Schluss mit der Nürnberger Intrade und einer Fantasie, interpretiert von einem Doppelchor, das Konzert der Extraklasse ab. Auch der Komponist klatschte Applaus.