Haus Marteau, die Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken, startet Ende August mit 40 Meisterkursen für Orchesterinstrumente, Klavier und Gesang in das neue Kursjahr. Neu ist ein Meisterkurs...
Haus Marteau, die Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken, startet Ende August mit 40 Meisterkursen für Orchesterinstrumente , Klavier und Gesang in das neue Kursjahr. Neu ist ein Meisterkurs für Jazz, in dem vor allem das Saxophon und andere Holzblasinstrumente im Mittelpunkt stehen werden.
„Mit dem Jazz-Meisterkurs von Steffen Schorn beschreiten wir neue Pfade. Bislang war in Haus Marteau fast ausschließlich Klassik zu hören, nun wollen wir uns auch in der Welt des Jazz bewegen“, erläutert der Künstlerische Leiter , Christoph Adt. Steffen Schorn ist seit 2001 Professor an der Jazz-Abteilung der Hochschule für Musik Nürnberg . Dort leitet er die Jazz-Kompositionsklasse, un-terrichtet Saxophon und Ensemblespiel und ist künstlerisch für den Jazzunterricht verantwortlich. Der Kurs im nächsten Frühsommer spricht jazzbegeisterte Einzelpersonen mit Spielerfahrung oder bestehende Ensembles an.
Die Internationale Musikbegegnungsstätte lädt zu insgesamt zehn Klavierkursen ein, auch Meisterkurse für Gesang und Violine sowie für Viola und Violoncello stehen mehrmals im Programm.
Angebote für Fortgeschrittene
Haus Marteau spricht mit seinem Angebot fortgeschrittene Künstlerinnen und Künstler an, die dort ihr Spiel perfektionieren möchten. Zwischen August 2024 und August 2025 wird in der Künstlervilla außerdem Flöte, Fagott, Oboe, Klarinette, Horn, Tuba, Kammermusik und Percussion unterrichtet.
„Auch 2025 werden sich wieder Musiktalente aus der Region beim Orchesterkurs zu Ostern zusammenfinden, besser bekannt als das Jugendsymphonieorchester Oberfranken. „Und traditionell zum Abschluss des Kursjahres im Sommer kommt wieder ein Ensemblekurs für Blechbläser unter dem Motto ,Brass im Frankenwald‘ zusammen“, erläutert Bezirkstagspräsident Henry Schramm .
Dozenten wie Bernd Glemser , Andrea Lieberknecht, Dag Jensen, Christian Altenburger oder Arnulf von Arnim kommen immer wieder gerne in das einstige Wohnhaus des Violinvirtuosen Henri Marteau . Sie schätzen das familiäre Ambiente des Hauses und genießen es, „bei Monsieur zu Hause zu sein“, wie es Klavierprofessor Stefan Arnold treffend formuliert.