Ins Herz des Publikums gespielt

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Wie eine große Operndiva performte Sopranistin Theresa Dauer „Time to say goodbye“.
Wie eine große Operndiva performte Sopranistin Theresa Dauer „Time to say goodbye“.
Roland Dietz

Facettenreich und dabei unterhaltsam war das Weihnachtskonzert des Blasorchesters vom Musikverein Burgkunstadt. Maestro Thomas Besand und sein...

Facettenreich und dabei unterhaltsam war das Weihnachtskonzert des Blasorchesters vom Musikverein Burgkunstadt . Maestro Thomas Besand und sein 30-köpfiges Ensemble hatten ein Konzert auf die Beine gestellt, das viele Musikrichtungen vereint hatte.

Die Leistungen der Musiker an diesem Abend waren beeindruckend. Auch im Blasorchester selbst ist das gemeinsame Musizieren von Jung und Alt in tollem Zusammenspiel großartig zur Geltung gekommen. So waren neben den gut 350 Besuchern auch zahlreiche Ehrengäste da, die sich von den Darbietungen der Musiker erfreuen ließen.

Von Beginn an ein Klangfest

Neben den Ehrenmitgliedern im Saal der Stadthalle konnte Vorsitzender Sebastian Kremer den Bezirksvorsitzenden des Nordbayerischen Musikbundes Oberfranken Thomas Kolb und Bürgermeisterin Christine Frieß mit vielen Stadträten begrüßen. Begonnen hatte das Blasorchester mit dem schwungvollen Andulka-Marsch, einem Stück böhmischer Musikgeschichte unter der souveränen Leitung des Ehrendirigenten Thomas Besand.

Neben vielen neuen jungen Musikern präsentierten die Burgkunstadter mit Markus Gahn einen Moderator, der es verstand, mit viel Fachwissen, Humor, aber auch Einfühlungsvermögen durch das Programm zu führen. Zum Anfangsmarsch passte im Anschluss die alte Konzertouvertüre von Emil Stolc, „Meine Königin“.

Mit der „Polka mit Herz“ kam dann ein eher volkstümlich geprägtes Stück zur Aufführung. Hier zeigten die drei Senioren an den Tubas einmal mehr ihr Können. Großartig waren an diesem Musikabend sicherlich die solistischen Beiträge. Beinahe alle Stücke des Abends hatten teilweise Ohrwurmcharakter und waren zum Zurücklehnen und Genießen bestens geeignet.

Berührend und mit viel Gefühl gespielt war am Ende des Konzertes die Blasmusikfassung des wohl bekanntesten neuzeitlichen Kirchenliedes „Von Guten Mächten“. Der Beifall und dreimalige Standing Ovations des begeisterten Publikums zeigten die hervorragende Qualität des Konzertes .