Während der Hauptversammlung des Musikvereins Ludwigschorgast im Gasthof Schicker hat es eine Ernennung zum Ehrenmitglied gegeben: Seit über 50...
Während der Hauptversammlung des Musikvereins Ludwigschorgast im Gasthof Schicker hat es eine Ernennung zum Ehrenmitglied gegeben: Seit über 50 Jahren ist Jürgen Braunersreuther als Musiker aktiv, spielt Tenorhorn und Bariton , bekleidet zudem seit 2006 den Posten des Inventarverwalters. Aufgrund seiner Verdienste wurde der 60-Jährige zum Ehrenmitglied ernannt. „Du bist zuverlässig, hilfsbereit, kameradschaftlich und teamfähig, einfach ein feiner Kerl“, betonte Vorsitzender Heuschmann in seiner Lobrede.
Mit dem Ende der Pandemie war auch die kulturellen Durststrecke beendet. Auf diesen Zeitpunkt habe sich der Verein bestens vorbereitet, wie Vorsitzender Heuschmann berichtete: „Unsere coronakonforme und flexible Probenarbeit hat dazu geführt, dass wir besser und schneller als manch anderer Musikverein vom Pandemiemodus in den Auftrittsbetrieb zurückwechseln konnten − und das ohne größeren Musikerschwund.“ Die Zwangspause habe aber das traditionelle Osterkonzert zum dritten Mal in Folge verhindert.
Osterkonzert im April
Nach den Corona-Lockerungen zu Pfingsten vergangenen Jahres spielten die „Schorgasttaler“ wieder in gewohnter Weise öffentlich auf. Hier verwies Heuschmann unter anderem auf die Abschlussveranstaltung der Wandertage des Bayerischen Rundfunks in Bischofsgrün mit Live-Schalte in die Frankenschau. In seinem Ausblick erwähnte der Vorsitzende das Osterkonzert am Sonntag, 9. April, in Stadtsteinach, das fest eingeplant sei. Am zweiten Maiwochenende werde man sich zudem am Bundesbezirksmusikfest mit Wertungsspiel in Stadelhofen beteiligen. Außerdem findet am 21. Mai ein Tag der Blasmusik in Kulmbach statt. Auch zahlreiche Festauftritte stünden bereits auf dem Programm. Besonders bedankte sich Heuschmann beim Dirigenten Rainer Streit, dessen Stellvertreterin Claudia Goller, Zweitem Vorsitzenden Jürgen Friedrich und den Musikerfrauen für die Unterstützung. Zudem lobte er den Fleiß aller Musiker. Auf 68 musikalische Termine, davon 35 Proben, blickte Dirigent Rainer Streit zurück.
Als Höhepunkt bezeichnete er den böhmischen Abend, wenn auch die Besucherzahl nicht das Niveau von vor der Pandemie erreicht hatte. Die Zahl der Aktiven bezifferte Streit auf 31 und vier Nachwuchskräfte. Bei den fleißigsten Probenbesuchern stehe Dietmar Felgenhauer seit Jahren auf Platz eins.
Gleichauf folgen Jürgen Braunersreuther und Michael Weber . Anerkennung vom Dirigenten erhielt seine Stellvertreterin Claudia Goller für die Ausbildung der Bläserklasse. Tobias Braunersreuther