Gemeinderat Der Steinwiesener Bürgermeister Gerhard Wunder freut sich über den Erfolg des mit der Gemeinde Wallenfels gemeinsam in Angriff genommenen Stadtumbaumanagements.
Das interkommunale Förderprogramm bringt die Gemeinden Steinwiesen und Wallenfels voran. Dieses Fazit zog man bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag in Nurn. Sarah Poblocki vom Büro DSK berichtete im achten Projektjahr über das gemeinsame Stadtumbaumanagement. Nach der erfolgreichen Leerstandsumfrage im letzten Jahr in Wallenfels läuft diese derzeit in Steinwiesen . Man werde für an den 31 leerstehenden Häusern Interessierte etwas anbieten, war sich Poblocki sicher.
Man habe auch das neue Förderprogramm „Innen statt außen“ weiterentwickelt und für die Regierung einen Zwischenstand erstellt. Die neu aufgelegte Förderfibel beinhalte die vielen geänderten Bedingungen, sei ansprechend und habe eine attraktive Darstellung. Sie beinhalte alle Möglichkeiten, die es im interkommunalen Förderprogramm gibt, das sich gut bewährt habe. Erfreut stellte sie fest, dass bisher 69 Projekte abgeschlossen worden seien. In Relation zu den Einwohnerzahlen sei das eine sehr beachtliche Leistung. Weitere 15 Anmeldungen lägen zur baldigen Umsetzung vor.
Die Gestaltungsfibel beinhalte auch Beispielberechnungen. Die komplexen steuerlichen Sonderabschreibungen seien mehrfach juristisch geprüft und beschrieben. Darüber hinaus gebe es Hinweise zu energetischen Förderprogrammen.
Herausforderung angegangen
Bürgermeister Gerhard Wunder ( CSU ) bezeichnete es als einen Glücksgriff, zusammen mit Wallenfels diese Herausforderung angegangen zu sein. Die Verwaltung sei dabei auf Fachleute von außen angewiesen. Man hoffe, auch in Zukunft wieder in dieses für die Entwicklung der Gemeinden wichtige Programm aufgenommen zu werden.
CSU-Fraktionssprecher Jürgen Eckert erwähnte neben den steuerlichen Vorteilen auch die weiteren Fördertöpfe. Davon könnten neben den eigentlichen Profiteuren im Sanierungsgebiet auch die Ortsteile, wo viel investiert wird, Kapital schlagen.