„Trockenretter“ als Dank für den Corona-Testeinsatz

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Technischer Leiter Jürgen Fabritzek (links) ist in den neuen Trockenwassserretteranzug geschlüpft. Vorsitzender Armin Bandorf (Zweiter von rechts) und Kassiererin Christa Förner dankten dafür dem Spender Klaus Wilhelm.
Technischer Leiter Jürgen Fabritzek (links) ist in den neuen Trockenwassserretteranzug geschlüpft. Vorsitzender Armin Bandorf (Zweiter von rechts) und Kassiererin Christa Förner dankten dafür dem Spender Klaus Wilhelm.
Susanne Deuerling

Während der Corona-Pandemie waren zahlreiche Kräfte aller die Rettungsorganisationen stark gefordert. Auch die Wasserwacht-Ortsgruppe Wallenfels half...

Während der Corona-Pandemie waren zahlreiche Kräfte aller die Rettungsorganisationen stark gefordert. Auch die Wasserwacht-Ortsgruppe Wallenfels half dort, wo sie gebraucht wurde. Und das war in der Teststelle der Igel-Apotheke im „Kulti“. An 43 Einsatztagen schoben sie insgesamt 87,5 Stunden Dienst.

Die zwölf eingesetzten Kräfte waren in einer Schulung zum „BRK-Corona-Tester“ ausgebildet worden.

Als Dank für die personelle Unterstützung überreichte der Inhaber der Igel-Apotheke Wallenfels , Klaus Wilhelm, eine Spende von 1500 Euro an die Wasserwacht Wallenfels . Für das Geld wurde eine komplette Trockenwasserretterausrüstung angeschafft. Sie besteht aus Anzug, Weste, Schuhen, Helm und diversen Zubehörteilen und wiegt etwa sieben Kilogramm.

Der Unterschied zum normalen Neoprenanzug besteht darin, dass der „Trockenretter“ wasserundurchlässig ist, was besonders im Winter bei Kälte ein großer Pluspunkt ist. Klaus Wilhelm war es wichtig, zu zeigen, wie dankbar er und seine Mitarbeiter waren, solche großartigen Helfer an ihrer Seite gehabt zu haben. „Ich bin sicher, wenn ihr wieder gebraucht werden solltet, seid ihr zur Stelle“, dankte er.

Der Vorsitzende der Wasserwacht, Armin Bandorf, und technischer Leiter Jürgen Fabritzek freuten sich über die großzügige Spende genauso wie Kassiererin Christa Förner.

Ein weiterer großer Dank ging an die Spender der 5000 Euro, die aber nicht genannt werden möchten. Für diesen Betrag wurde ein Schlauchboot für acht Personen angeschafft. Es ist wildwasserfähig, kann zum Rafting genutzt und vor allem auf der Floßstrecke eingesetzt werden.

Armin Bandorf sagte ein großes Vergelt’s Gott. „Wir setzen alles daran, stets für die Sicherheit unserer Bürger da zu sein und freuen uns darüber, dass diese Arbeit auch gewürdigt wird“, betonte er. sd