Die CSU-Ortsverbände der Bergwerksgemeinde haben mit der Nominierung die Weichen für die  Kommunalwahl  gestellt. Die Gemeinderatsliste wurde von 28 Stimmberechtigten einstimmig verabschiedet. Sie setzten damit ein Signal für den anstehenden Wahlkampf, der unter dem Motto „Weil wir gerne hier leben“ steht. 
       
 Reinhold Müller gewürdigt
Die Veranstaltung bot auch einen würdigen Rahmen, um einen treuen Wegbegleiter für 50-jährige Mitgliedschaft zu ehren. „Wertschätzung ist ein großes Wort“, führte Vorstandsmitglied Jürgen Weißerth aus. „Wenn jemand 50 Jahre dabei ist, wie  Reinhold Müller  aus  Stockheim , dann gehört dies entsprechend gewürdigt.“ Er sei nicht nur „dabei“ gewesen, man habe sich auch stets auf ihn verlassen können. Als Aktivposten habe er plakatiert, Flyer ausgetragen und von 1990 bis 2002 im Gemeinderat mitgewirkt. „Reinhold macht keine halben Sachen. Er koo alles, er macht alles und er jammert nier“, hob Weißerth anerkennend hevor. So sei der 80-Jährige auch noch sportlich aktiv, spiele Tennis und kümmere sich um die TSV-Anlage an der Haßlach. 
Stellvertretende Kreisvorsitzende Susanne Heinlein zeigte sich begeistert vom tollen Engagement in  Stockheim , es sei viel bewegt worden. Nun gehe es darum, die Menschen zum Wählen zu bewegen. Mit von der Partie war auch der Pressiger  Bürgermeister Stefan Heinlein , der sich für die freundschaftliche und hervorragende Zusammenarbeit im Haßlachtal bedankte. „Ihr könnt stolz sein, so einen Mann an der Spitze der Gemeinde zu haben. Er ist ein echter Teamplayer“, meinte Heinlein mit Blick auf seinen Bürgermeisterkollegen aus  Stockheim . Er freue sich, dass so viele Bürger bereit seien, Verantwortung für ihre Heimat zu übernehmen.
Bürgermeister  Daniel Weißerth , der auch als routinierter Versammlungsleiter fungierte, blickte auf die aktuellen Projekte in der Großgemeinde und betonte zuvor: „Es geht heute nicht nur darum, eine Liste mit 16 Personen aufzustellen, sondern auch ein Stück weit Demokratie zu schaffen. Denn die Demokratie lebt vor allem vor Ort.“ Er sei stolz, dass es gelungen sei, eine so gute und ausgewogene Liste präsentieren zu können. Sieben amtierende und ein ehemaliger Gemeinderat gewährleisteten Kontinuität und zudem seien acht Bewerberinnen und Bewerber auf der Liste, die noch nicht im Rat gewesen seien, sich aber mit Herzblut für ihre Heimat einsetzen möchten. Jeder Ortsteil sei vertreten. 
Die Gemeinde stehe vor großen Herausforderungen, aber auch großen Chancen. „Wir versuchen unsere Infrastruktur, die in gewissen Teilen in die Jahre kommt, Stück für Stück auf Vordermann zu bringen“, erklärte der Bürgermeister. 
Mit dem generalsanierten Kindergarten  Stockheim  schaffe man etwas Zukunftsfähiges. Aber der nächste Schritt stehe mit der Sanierung des Neukenrother Kindergartens bereits an.
Auch bezüglich der beiden Schulstandorte stünden schwierige Entscheidungen an. Es bessere sich demnächst die Gesundheitsversorgung, da man einen neuen Hausarzt für  Stockheim  habe begeistern können.