Anlässlich des Tages der Arbeit am 1. Mai machen Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und die Christliche Arbeitnehmer-Jugend (CAJ) auf die zunehme...
Anlässlich des Tages der Arbeit am 1. Mai machen Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und die Christliche Arbeitnehmer-Jugend (CAJ) auf die zunehmende soziale Spaltung in der Gesellschaft durch die Pandemie aufmerksam. Frauen, Schüler und Arbeitnehmer im Niedriglohnbereich seien die großen Verlierer derEinschränkungen.
150 Euro Einmalzahlung für Bezieher von Hartz-IV-Leistungen reichen nicht aus. Die Regelsätze müssten auf mindestens 600 Euro für alle Menschen, die auf existenzsichernde Leistungen angewiesen sind, angehoben werden, fordern KAB und CAJ. Darüber hinaus brauche es statt einer Einmalzahlung für die Dauer der Krise einen pauschalen Mehrbedarfszuschlag in der Grundsicherung von 100 Euro pro Kopf und Monat.
Die Corona-Pandemie habe die Defizite im Bereich der beruflichen und universitären Ausbildung offengelegt. Lehrstellen fehlten. Die Jugend brauche eine Bildungspolitik, die besonders benachteiligte Schüler und Auszubildende mit Corona-Sonderzahlungen und dem Ausbau der überbetrieblichen Ausbildung unterstützt. Die großen Gewinner der Pandemie wie Amazon müssten sich stärker an den Kosten beteiligen. Konkret fordern KAB und CAJ die Wiedereinführung der Vermögenssteuer. red