Photovoltaik stößt auf großes Interesse

1 Min

Rund 180 Besucher kamen zu einer Infoveranstaltung der Energieagentur Oberfranken zum Thema „Photovoltaik“, teilt das Landratsamt Kronach mit....

Rund 180 Besucher kamen zu einer Infoveranstaltung der Energieagentur Oberfranken zum Thema „ Photovoltaik “, teilt das Landratsamt Kronach mit.

Landrat Klaus Löffler : „Ich freue mich über die positive Resonanz, auf die diese Veranstaltung gestoßen ist. Sie ist ein wichtiger Teil in unserem Bestreben, den Klimaschutz positiv zu beeinflussen. Die Teilnehmerzahl ist ein eindeutiger Beleg für den vorhandenen Bedarf, zugleich aber auch Auftrag an uns und die Energieagentur Oberfranken , unser Bemühen weiter zu intensivieren.“

Sachgebietsleiter Wolfgang Puff vom Landratsamt ging auf vorhandene Potenziale ein. So seien derzeit erst fünf Prozent der nutzbaren Dachflächen im Landkreis mit einer Photovoltaikanlage belegt. Somit bestehe noch reichlich Luft nach oben. Es habe meist mehrere Gründe, warum immer mehr Menschen mit dem Gedanken spielen, ihren Strom aus Sonnenlicht zu erzeugen. Die hohen Energiepreise würden eine große Rolle spielen. Die sinkenden Anschaffungskosten kämen hinzu, aber auch der Wunsch, selbst etwas zum Klimaschutz beizutragen. Durch die Infoveranstaltung wollten die Energieagentur und der Landkreis Kronach auch Bedenken beim Kauf einer Anlage ausräumen.

Günstiger Zeitpunkt

In seinem Vortrag erklärte PV-Experte Stefan Drobny von der Energieagentur Oberfranken die Grundlagen: Wie funktioniert eine PV-Anlage, was sind die wichtigsten Bestandteile, mit welchem Energieertrag ist zu rechnen? Im weiteren Verlauf erläuterte er zum Beispiel, wie sich durch einen Batteriespeicher der Eigenverbrauchsanteil deutlich steigern lässt. Auch ein Elektrofahrzeug lasse sich tagsüber an der eigenen PV-Anlage günstig laden. Drobny zeigte auch, dass sich Strom in Form von Wärme speichern lasse, zum Beispiel über einen Heizstab im Pufferspeicher der Zentralheizung. Der Zeitpunkt zur Anschaffung einer Anlage sei derzeit günstig. Zum einen habe der Bund durch die Streichung der Umsatzsteuer zu Jahresbeginn für einen Preisrutsch gesorgt, zum anderen seien die Preise für Module und Komponenten nach einem Engpass im letzten Herbst nun wieder ausreichend verfügbar. red