Einstimmig haben die Mitglieder des Mitwitzer Bau- und Umweltausschusses beschlossen, den Bereich der Streuobstwiese zwischen dem Neubaugebiet „Herrschaftsstücke II“ und Neundorf ökologisch interessanter zu gestalten.

„Wir wollen diesen Bereich noch mehr aufwerten und zu einem Treffpunkt gestalten“, betonte Bürgermeister Oliver Plewa. Zurück geht das Projekt auf einen Antrag der SPD-Fraktion . Geplant sind Informationstafeln und Holzfiguren, wie sie Bildhauer Silvio Ukat schon im Bereich des Wasserschlosses geschaffen hat. Angeschafft werden sollen eine große bespielbare Zauneidechse und eine Skulptur mit Rebhühnern.

Beim zweiten Bauabschnitt „Neugestaltung südwestlicher Ortseingang“ könnte man auf Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen sein. Jedenfalls überlegen die zuständigen Behörden, ob hier eine Untersuchung notwendig wird. Metallsuchsonden piepsen in diesem Bereich häufig. Es könnte sich aber auch um Müll der letzten Jahrzehnte handeln.

Der Bau der Wasserleitung von Mostholz in Richtung Bächlein bleibt im Kostenrahmen und wird sogar früher fertig, freute sich Oliver Plewa.

Eine Arbeitsgruppe zur Krisenprävention wird von Stefan Hagen geleitet. Die Gemeinde will für Notfälle gerüstet sein. Die Anschaffung eines Notstromaggregats soll in der nächsten Marktgemeinderatssitzung beschlossen werden, wenn Angebote vorliegen.

Die Kneippanlage in Lochleiten ist weitgehend fertiggestellt. Hier fehlt nur noch die Bepflanzung. In Leutendorf sind die neuen Geräte auf dem Spielplatz eingebaut.

In der Kronacher Straße 3 haben die Putzarbeiten durch die Firma Götz begonnen.

Der Antrag auf Errichtung einer Einfriedung beim Anwesen Professor-Bauer-Straße 18 wurde einstimmig abgelehnt, weil das Vorhaben zu sehr vom Bebauungsplan abweichen würde. Bürgermeister Plewa bot an, gemeinsam nach einer guten Lösung zu suchen.

Die Anregung von Ralf Heidelberger stieß auf volle Zustimmung: Bei einer der E-Ladesäulen soll die Beschilderung deutlich sichtbarer werden.

Beschlossen wurde die Anschaffung eines digitalen Katasters für die Wasserleitungen (13.842 Euro) und für die Kanalisation (16.269 Euro). Die Digitalisierung bietet vielseitige Möglichkeiten. rg