Nachdem 2021 coronabedingt keine Jahreshauptversammlung stattfinden konnte, berichtete 1. Vorsitzender Marco Müller von zwei für den Musikverein...
Nachdem 2021 coronabedingt keine Jahreshauptversammlung stattfinden konnte, berichtete 1. Vorsitzender Marco Müller von zwei für den Musikverein Größau-Posseck mehr oder weniger ereignisreichen Jahren. „Vieles war mit Beginn der Pandemie ab März 2020 nicht mehr möglich“, bedauerte er. Dennoch versuchte man, den Probenbetrieb sowie Auftritte – unter Einhaltung der Corona-Maßgaben – so gut wie möglich aufrechtzuerhalten. So hielt man beispielsweise Musikproben im Freien ab oder spielte in kleinerer Besetzung. Auch wurden kirchliche Festlichkeiten umrahmt.
Die Corona-Krise gemeistert
„Wir haben das Beste aus der Situation gemacht, obwohl das mit großem Mehraufwand verbunden war“, räumte er ein. Glücklicherweise habe der Verein keinerlei Abgänge zu verzeichnen und alle Aktiven seien weiterhin mit großer Begeisterung dabei. „Wir sind nach der Krise so gut aufgestellt wie zuvor. Darauf können wir stolz sein“, bekundete Müller. Das 2020 ausgefallene Konzert soll 2024 beim 40-jährigen Jubiläum nachgeholt werden.
Mit Anna Brückner, Celine Coppens, Finn Kotschenreuther, Mateo Neder-Brown und Bastian Seuß hat der Musikverein derzeit fünf Jugendliche in Ausbildung. Sie erlernen ihr Instrument in der Orchesterschule Pressig. Der Musikverein trägt jeweils die im Jahr über 300 Euro hinausgehenden Unterrichtskosten. Weiterer Dank gebühre den Gemeinden Pressig und Stockheim sowie den Eltern der Jugendlichen, die voll hinter der Nachwuchsförderung stehen.
Coronabedingt konnten die bestehenden Gruppen der musikalischen Früherziehung nicht aufrechterhalten werden. Glücklicherweise verfügt man mittlerweile aber wieder über zwei Gruppen im Alter ab drei Jahren unter Leitung von Stefanie Kindl und Julia Martin.
Großen Respekt zollte der Vorsitzende abschließend den Dirigenten Jens Lang und Daniel Sünkel, die die Motivation unter den Aktiven hoch gehalten hatten. Daniel Sünkel sprach von einer traurigen musikalischen Zeit. Nachdem man bereits für das Konzert und das Wertungsspiel geprobt hatte, musste der aktive Spielbetrieb eingestellt werden. Die Einsatzbereitschaft seiner Aktiven sei stets groß gewesen. Stolz zeigte er sich auch darauf, nunmehr seit zehn Jahren bei Aufritten keinerlei externe Aushilfen mehr zu benötigen.