Mit einer Festsitzung im Historischen Rathaus beendete der Kronacher Stadtrat das Jahr 2022. Trotz knapper Ressourcen, fehlender Rohstoffe,...
Mit einer Festsitzung im Historischen Rathaus beendete der Kronacher Stadtrat das Jahr 2022. Trotz knapper Ressourcen, fehlender Rohstoffe , gestiegener Baupreise und fehlender Fachkräfte wurde die Kreisstadt vorangebracht. Gerade die Sanierung von Wohngebäuden hat Fahrt aufgenommen.
Viele positive Entwicklungen
„Ich freue mich über alle konstruktiven und ehrlich gemeinten Anregungen“, betonte die Rathauschefin. „Wünsche und Anregungen sind Ausdruck von Demokratie und Teilhabe. Wichtig ist, die Stadt gemeinsam voranzubringen. Gemeinwohl muss immer Entscheidungsgrundlage sein.“ Das zu Ende gehende Jahr war durch viele große und kleine Projekte gekennzeichnet. Etwa die Erneuerung der Spital-Brücke oder die Sanierung der Gottfried-Neukam-Mittelschule .
„ Kronach ist ein starker Wirtschaftsstandort“, unterstrich Bürgermeisterin Angela Hofmann. Wichtig sei es gewesen, das Arbeitsplatzangebot am ehemaligen Loewe-Gelände zu erhalten. Die Firma Loewe habe eine gute Entwicklung genommen. Und auch das Hochschulangebot entwickle sich für Kronach erfreulich. Hinsichtlich der zuletzt hochschlagenden Wogen wegen der Planungen für den Ausbau der B 173 im Stadtgebiet sicherte sie weitere Informationen und Diskussionen zu und entschuldigte sich dafür, dass sie manchmal zu schnell vorangehen wolle.
Zahlreiche Herausforderungen
Das Projekt „Crana Mare“ ist auf den Weg gebracht. „Es wird ein Kraftakt werden“, meinte CSU-Fraktionsvorsitzender Martin Bittruf angesichts der enormen Kosten. Ein drängendes Problem sei das Kronacher Bürgerspital, meinte SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Völkl. Mittlerweile habe sich die Regierung bewegt und eine hohe Förderung in Aussicht gestellt. Die Erneuerung des Crana Mare sei ein Mammutprojekt mit geschätzten Kosten von 25 bis 30 Millionen Euro. Hier müsse das Thema Finanzen sehr sorgfältig behandelt werden.
Die SPD-Fraktion wolle eine gleichberechtigte Verkehrspolitik für Fahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger. Zukunftsgerechte Verkehrspolitik bedeute leistungsfähige Bundesstraßen durch die Stadt, eine neue Verkehrsführung in der Innenstadt sowie ausgebaute Fuß- und Radwege.