Jungmusikerinnen setzen einen Gegenpol zur Hektik

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Marco Pflitzner unterrichtete die Musikerinnen beim „Holz“.
Marco Pflitzner unterrichtete die Musikerinnen beim „Holz“.
Susanne Deuerling

Advent ist die Zeit der Besinnung, Zeit des Innehaltens und Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Aber oftmals auch Zeit der Hektik, man denkt nicht an das Wesentliche dieser besinnlichen...

Advent ist die Zeit der Besinnung, Zeit des Innehaltens und Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest . Aber oftmals auch Zeit der Hektik, man denkt nicht an das Wesentliche dieser besinnlichen Zeit. Einen Gegenpol zu all dem hektischen Treiben setzen die Jungmusiker des Musikvereins Steinwiesen mit ihrem „musikalischen Adventsfenster“, einem Konzert in der katholischen Pfarrkirche „Mariae Geburt“.

Veranstaltet wird das Konzert in Steinwiesen am Sonntag, 15. Dezember um 17.30 Uhr. Anschließend gibt es Glühwein und Bratwürste auf dem Platz vor der Kirche. Der Eintritt ist frei, über freiwillige Spenden für die Jugendarbeit würde man sich freuen.

Wie sehr die Jungmusiker und Jungmusikerinnen sich auf dieses Konzert freuen und was sie alles dafür tun, davon zeugt ein Probenwochenende in den Räumen des Musikvereins Steinwiesen .

Gemeinsam probten die Jugendlichen, die bereits das Abzeichen gemacht hatten, um im Verein mitzuspielen, ein ganzes Wochenende lang für dieses Adventskonzert , denn sie wollen ihr Können ja auch nach außen zeigen. Die Idee für dieses Probenwochenende und dem Konzert entstand nach dem Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps Erfurt, welches im Frühjahr dieses Jahres im Kreiskulturraum stattfand.

Der Erlös dieser Veranstaltung war für die Jugendarbeit bestimmt, somit übernahm die Dirigentin Paula Smettane die Planungen zur Umsetzung. Neben Lasertag spielen sollte auch etwas Musikalisches für den Nachwuchs angeboten werden; und so entstand die Idee zu einem Adventskonzert im Rahmen eines musikalischen Adventsfenster mit vorherigem Probenwochenende, welches durch externe Dozenten ergänzt wird.

Es war stressig, aber auch schön. Es kostete Zeit, aber es war eine tolle Erfahrung – so könnte man das Probenwochenende umschreiben. Am Freitag spielte man die Stücke für das Konzert zum ersten Mal gemeinsam. Am Samstagvormittag nach einer kurzen Gemeinschaftsprobe zum Einspielen, teilten sich alle auf, um mit den externen Dozenten in den einzelnen Instrumentengruppen die Musikstücke zu erarbeiten.

Ältere holten sich Tipps ab

Die Räume waren in der Grundschule und im Proberaum. Für das Holz, also die Querflöten, Klarinetten und Saxophone war Marco Plitzner zuständig. Das tiefe Blech, also Posaune, Tenorhorn und Tuba übernahm Stephan Schmidt . Hannes Rudolph widmete sich den Trompeten. Nach einer Mittagspause und kurzem Warm-up danach gab es dann von den Dozenten noch für alle Instrumentengruppen einen Workshop zu Instrumentenspielweisen, Atmung etc. Hier waren auch ein paar der „älteren“ aus dem Musikverein gekommen, um sich Tipps zu holen.

Am Sonntag nach dem Volkstrauertag war dann der dritte und letzte Tag des Probenwochenendes, nun zeigte sich der erarbeitete Erfolg der jungen Musiker. Und zum Schluss war man sich einig, dieses gemeinsame Wochenende hat Spaß gemacht und man freute sich auf das Adventskonzert . sd