Brennnesseln, Löwenzahn, Bärwurz & Co.: Für viele sind diese Wildpflanzen in freier Natur oder im Garten nichts anderes als Unkraut. Nicht so für den ...
Brennnesseln, Löwenzahn, Bärwurz & Co.: Für viele sind diese Wildpflanzen in freier Natur oder im Garten nichts anderes als Unkraut. Nicht so für den Obst- und Gartenbauverein Windheim, der die Naturapotheke Gottes sehr zu schätzen weiß.
Auf Initiative der rührigen Gartler fand eine Kräuter-Erkundung oberhalb des idyllisch gelegenen Forsthauses in Windheim statt. Die ortsansässige Heilpraktikerin Grit Meusel zeigte den zahlreichen Teilnehmern die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten heimischer Kräuter .
„Die Natur hält einen großen Schatz Heilmittel bereit, die gegen vielerlei Beschwerden helfen und vorbeugen können“, sagte die Dozentin der Bayreuther Heilpraktiker-Bildungsstätte, die aufgrund des großen Interesses gleich mehrere Kräuter-Spaziergänge unternahm.
Direkt vor der Haustür
Weit musste sie mit den Gruppen nicht laufen, fanden sich doch die ersten Kostbarkeiten der Natur wie die antirheumatisch wirksamen Brennnesseln, der krampflösende Frauenmantel, das natürliche Aspirin Mädesüß, der fiebersenkende Bärwurz sowie die beruhigend wirkenden wilden Veilchen vor der eigenen Haustür.
Pfarrer Sebastian Kneipp wusste bereits um die Wirksamkeit der Naturheilkunde, die die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt. Von ihm stammt auch das Zitat „Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für seine Krankheit opfern.“