Die Lehrkräfte des Gymnasiums konnten aufgrund der Corona-Maßnahmen nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Sie erschienen in Form eines Videos in dem sie Schilder mit Sprüchen und Glückwünschen hochhielten.
Die Rede der Schulleiterin Renate Leive stand ganz unter dem Motto „Wind of Change“. Aktuell gebe es viele Veränderungen. Die Abiturientinnen und Abiturienten hätten den Abschluss gemeistert, dem „Sturm“ zum Trotz. Auch die Arbeitswelt ändere sich, und es eröffneten sich neue Möglichkeiten, wie zum Beispiel Homeoffice auf dem Land. Auch den Lucas-Cranach-Campus bezeichnete sie als Chance für die Region.
Klare Worte der Schulleitung
Nicht nur die Pandemie, sondern auch die Hochwasserkatastrophe in Teilen Deutschlands zeige, dass unser Verhalten das Leben aller bedrohe. Sie lobte die junge Generation, dass diese die Gefahr des Klimawandels ins öffentliche Bewusstsein gerückt habe. Es sei außerdem Zeit, Farbe zu bekennen, gegen Angriffe auf unsere Demokratie und Diskriminierungen aufgrund von Religion oder sexueller Orientierung. Die Schulleiterin riet der Abschlussklasse außerdem, sich nicht für ihr „Corona-Abi“ zu schämen. In Anbetracht der Situation sei ein Nachteilsausgleich nur fair gewesen. „Vergessen Sie nie, was Sie geschafft haben“, sagte die Schulleiterin .
Zweimal Note 1,0
Abschließend wurden die Zeugnisse überreicht und besonders gute Leistungen geehrt. 26 Schülerinnen und Schüler erreichten eine Eins vor dem Komma im Abiturzeugnis. Die Hälfte davon erreichte sogar ein „echtes“ Einserabitur. Lara Zethner und Nina Rebhan schlossen das Gymnasium mit einem Schnitt von 1,0 ab. Der Gesamtdurchschnitt des Jahrgangs liegt bei 2,18 und ist damit besser als der Schnitt der vergangenen Jahre.