Man könnte den Landkreis als eine Art Libero bezeichnen, wenn es um das schnelle Internet geht. Jedenfalls will der Landkreis die Möglichkeiten, die der in ...
Man könnte den Landkreis als eine Art Libero bezeichnen, wenn es um das schnelle Internet geht. Jedenfalls will der Landkreis die Möglichkeiten, die der in vielen Gemeinden und Städten laufende Breitbandausbau bietet, abrunden. Und dazu möchte der Landkreis die Unterstützung des Bundes in Anspruch nehmen.
Einstimmig beschloss der Kreistag-Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und regionale Entwicklung, der am Montagnachmittag vor dem Kreistag im Landratsamt in Haßfurt tagte, dass sich der Kreis am Breitbandförderprogramm des Bundes beteiligt. Maximal 50 000 Euro kann der Landkreis aus diesem Topf bekommen. Das Geld muss für Beratungsdienste zum Breitbandausbau genutzt werden.
Michael Brehm, der Wirtschaftsförderer des Landratsamtes, erläuterte den Kreisräten, was mit dem Fördergeld angestoßen werden könnte. Der Landkreis könnte sich eine Art Masterplan erstellen lassen, um zu sehen, wo welche Technik zur Verfügung steht. Lücken beim schnellen Internet zwischen Kommunen könnten geschlossen werden. Brehm schlug ferner vor, dass sich die Einrichtungen des Landkreises wie Schulen, Behörden und Kliniken untereinander vernetzen - auch mit dem Ziel, dass "wir ausfallsicher sind". Die Datensicherheit allgemein wäre laut Brehm ein Punkt, der über die angestrebte Beratung thematisiert werden könnte. Und: Der Landkreis kann sich vorstellen, mithilfe der Beratung eine Kommunikationsin-frastruktur für seinen Katas-trophenschutz zu schaffen.
ks