Kräftige Finanzspritzen für Stadt und Landkreis

1 Min

Über kräftige Finanzspritzen dürfen sich die Stadt Bamberg und der Landkreis freuen. In Bamberg fließen über 10 Millionen Euro Städtebaufördermittel in diverse Maßnahmen auf dem Konversionsgelände, im...

Über kräftige Finanzspritzen dürfen sich die Stadt Bamberg und der Landkreis freuen. In Bamberg fließen über 10 Millionen Euro Städtebaufördermittel in diverse Maßnahmen auf dem Konversionsgelände, im Berggebiet und in der Innenstadt, wie die Landtagsabgeordnete Staatsministerin Melanie Huml (CSU) mitteilt. Neben Großprojekten der US-Konversion wie dem Lagarde-Campus und der Offizierssiedlung fließen die Mittel auch in die Generalsanierung der ehemaligen Klosteranlage St. Michael, in die Beseitigung von Leerständen in der Hauptwachstraße und in das Sanierungsprojekt "Ehard-Haus" in Wildensorg.

Zahlreiche Gemeinden im Landkreis profitieren ebenfalls von den Bayerischen Städtebauförderprogrammen. So erhält beispielsweise Oberhaid 493 000 Euro zur Neugestaltung des Ortskerns. "Im Zusammenhang mit der Restaurierung der ,Alten Mühle' soll eine Begegnungsstätte mit Frei- und Aufenthaltsflächen geschaffen werden. Das wird den Bereich Rathaus-Kindergarten-Kirche deutlich aufwerten und ist gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur Flächenentsiegelung", erklärt Huml.

"Allein in meinen Stimmkreis fließen mehr als 1,8 Millionen Euro. Damit konnten die Landesmittel für die Städtebauförderung auf hohem Niveau verstetigt werden", freut sich auch der Landtagsabgeordnete Holger Dremel (CSU) in einer Mitteilung. Die Mittel des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms kommen insbesondere kleineren Städten und Gemeinden im ländlichen Raum zugute, betont der Abgeordnete. "So helfen wir beispielsweise Kommunen dabei, auf Innenentwicklung zu setzen und Leerstände zu nutzen, um ihre Ortsmitten attraktiv und lebenswert zu erhalten. Unser Ziel ist es, vitale Kommunen als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge zu sichern und zu entwickeln."

Neben der Erhaltung und Belebung von Ortskernen sei insbesondere das Flächensparen von besonderer Bedeutung. Dremel: "So erhöhen wir für Gemeinden, die Flächen sparen, den Fördersatz auf 80 Prozent. Damit honorieren wir eine nachhaltige, umweltschonende Siedlungsentwicklung."

Überblick über die Programmgemeinden im Stimmkreis Bamberg-Land: Kemmern (Ortskern, 360 000 Euro), Reckendorf (Ortskern, 239 000 Euro), Baunach ("Innen statt Außen"/Ortskern, 200 000 Euro), Breitengüßbach ("Innen statt Außen"/Ortskern, 80 000 Euro), Litzendorf ("Innen statt Außen/Ortskern, 520 000 Euro), Scheßlitz ("Innen statt Außen/Ortskern, 88 000 Euro), Scheßlitz (Flächenentsiegelung/ Ortskern, 400 000 Euro). red