Königsberg muss aufpassen, dass Mauer in Altershausen nicht umfällt

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Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass die "Hügelmauer" in Altershausen äußerst instabil ist und vor weiteren Straßenbauarbeiten gesichert und die Stabilität wieder hergestellt werden muss. Foto: G. Snater
Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass die "Hügelmauer" in Altershausen äußerst instabil ist und vor weiteren Straßenbauarbeiten gesichert und die Stabilität wieder hergestellt werden muss. Foto: G. Snater

Im Zug der beabsichtigten Arbeiten an der Ortsstraße zum Friedhof und der Straße oberhalb der "Hügelmauer" im Königsberger Stadtteil Altershausen wurde bei vor Straßenbaubeginn erforderlichen Untersuc...

Im Zug der beabsichtigten Arbeiten an der Ortsstraße zum Friedhof und der Straße oberhalb der "Hügelmauer" im Königsberger Stadtteil Altershausen wurde bei vor Straßenbaubeginn erforderlichen Untersuchungen der Statik festgestellt, dass die Mauer große Probleme aufweist. Vor allem die Straße oberhalb der "Hügelmauer" kann im jetzigen Zustand nicht mit den erforderlichen Verdichtungsarbeiten erneuert werden.

Die Erschütterungen könnten die Mauer nachhaltig in der Stabilität weiter beeinträchtigen. Offenbar wurde die Mauer ohne ein ausreichendes Fundament erstellt, mit ungeeignetem Material hinterfüllt und keine Entwässerung an der Rückseite vorgenommen. Das bedeutet, dass die Stabilität insgesamt nicht sichergestellt werden kann und weitere Maßnahmen zur Gefahrenabwehr nötig sind.

Als erstes sind weitere Untersuchungen eines Statikers dahingehend erforderlich, auf welche Weise die Stabilität nachhaltig gesichert und verbessert werden kann. Zu diesen Untersuchungen und späteren Maßnahmen sind nach Auskunft des Amts für Ländliche Entwicklung als letzte Maßnahme im Rahmen der Dorferneuerung in Altershausen Zuschüsse möglich. Diese müssen aber nach den nötigen Ausschreibungen und Angeboten erst noch beantragt werden.

Rats- und Bürgerinfosystem

In den letzten Wochen wurde im Internet ein Rats- und Bürgerinformationssystem eingerichtet, das in der Sitzung vom EDV-Beauftragten der Stadt, Tobias Mäder, vorgestellt wurde. Das System bietet neben den Möglichkeiten zur Erfassung der Niederschriften und Beschlüsse auch Möglichkeiten nur für die Stadträte, sich vor den Sitzungen an Hand eingestellter Informationen zu den Tagesordnungspunkten zu informieren.

Zum anderen hilft das System auch weiter, falls Bürger städtische Informationen einholen möchten. Das Bürgerinformationssystem findet man im Internet auf der Hauptseite der Stadt www.koenigsberg.de unter "Was erledige ich wo?". Dort kommt man neben den Punkten "Behörde, Formulare und Störungsdienste " auch zu diesem Bürgerinformationssystem, das den Sitzungskalender beinhaltet, die Zusammensetzung der einzelnen Gremien zeigt und auch Aufschluss über die jeweilige Tagesordnung von Sitzungen gibt.

Wohnmobilstellplatz

Das Reisen mit dem Wohnmobil nimmt zu. Auch in Königsberg gibt es seit Jahren am Sportgelände einen kleinen Wohnmobilstellplatz, der aber hinsichtlich der Versorgung nicht mehr den heutigen Anforderungen der vielen Wohnmobilisten entspricht.

Um nun nicht den Anschluss an den Trend zu verlieren, soll ein entsprechendes Angebot an Wohnmobilstellplätzen geschaffen werden. Dazu stellte man in der Sitzung die Überlegung an, entweder den vorhandenen Stellplatz zu modernisieren oder an anderer Stelle in der Stadt neue Stellplätze auszuweisen.

Nach intensiver Diskussion, in der Argumente für den Erhalt des alten und Ausweisung eines neuen Stellplatzes gesammelt wurden, kam die Mehrheit des Gremiums mit 10 gegen 3 Stimmen zum Entschluss, auf einer Fläche des Bleichdamms vier neue Stellplätze mit den Anschlussmöglichkeiten anzulegen.

Diese Stelle böte sich einerseits durch die zentrale Lage an. Andererseits könnten hier die notwendigen Einrichtungen (Wasserentnahme, Wasserentsorgung, Stromanschluss) ohne besonderen Aufwand umgesetzt werden. Außerdem soll aber auch der bisherige Stellplatz in der Nähe des Friedhofgeländes im kommenden Jahr wohnmobiltauglich hergerichtet werden.

Kassensturz

Zweiter Bürgermeister Alexander Krauser gab als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses einen Überblick über die geprüften Bereiche und das erstellte Protokoll zur Jahresrechnung 2018. Bei der Überprüfung gab es keinerlei Beanstandungen. Der Verwaltung und Bürgermeister Claus Bittenbrünn wurde von den Rechnungsprüfern korrektes Arbeiten bescheinigt.

Ohne Gegenstimme beschloss das Stadtratsgremium dann noch, dass für die entsprechenden Baumaßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung insgesamt 30 000 Euro bereit stehen, für Projekte der Allianz 20 000 Euro.