Bruder Willibrord Wagener und Pater Simon Schrott haben mit ihrer Zeitlichen Profess den nächsten Schritt in ihrem Mönchsleben getan.
Bruder Willibrord Wagener und Pater Simon Schrott haben mit ihrer Zeitlichen Profess den nächsten Schritt in ihrem Mönchsleben getan.
Vor Gott, Abt Michael und der Mönchsgemeinschaft von Münsterschwarzach versprachen sie Beständigkeit, klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam nach der Regel des heiligen Benedikt. Mit dem Unterschreiben der Professurkunde auf dem Altar und dem Singen des Professgesangs schlossen sie sich für zwei Jahre der Abtei Münsterschwarzach an. Auf diesen Gesang nahm auch Abt Michael in seiner Begrüßung Bezug. Dieses "Liebeslied" sei ein Zeichen des Vertrauens, des Zugehens auf Gott. Wie Petrus, der im heutigen Evangelium das Boot verließe, um auf Jesus zuzugehen, würden die jungen Mönche in ihrer ersten Profess mit ausgebreiteten Armen im "Suscipe me" auf Jesus zugehen. Und dann, wenn sie auf die Knie gingen, Gott beinahe anflehen: "Enttäusche mich nicht, lass mich nicht scheitern und untergehen." Man wisse am Anfang seines Mönchslebens nicht, wie der eigene Weg verlaufen würde. Doch in der vergangen Woche seien die Professjubilare, die 60 oder 70 Jahre Profess feierten, ein Zeichen, dass es gut gehen kann.
Im anschließenden Professritus erhielten Bruder Willibrord und Pater Simon nach ihrem Versprechen und Gesang noch das lange Skapulier mit den Worten "nimm auf dich das Joch unseres Herrn Jesus Christus, sein Joch ist milde und seine Bürde ist leicht", zudem die Kukulle, die Festkleidung der Mönche: "Nimm hin dieses Gewand für den Gottesdienst und strebe danach, dass dein ganzes Leben ein Lob Gottes sei." Nach dem Pontifikalamt feierten die beiden Neuprofessen mit Familie, Freunden und ihren Mitbrüdern im Gästegarten.
Bruder Willibrord wurde am 3. März 1977 geboren und stammt Düdelingen (Luxemburg). In die Abtei Münsterschwarzach eingetreten ist er am 30. Januar 2021. Pater Simon wurde am 12. Dezember 1984 geboren und stammt aus Großwallstadt. Vor seinem Klostereintritt absolvierte er ein Theologiestudium und promovierte zum Dr. theol. 2014 wurde er zum Priester geweiht, bis zu seinem Eintritt in die Abtei Münsterschwarzach am 13. März 2021 war er im Dienst der Diözese Würzburg tätig.
Von: Julia Martin (Pressearbeit, Abtei Münsterschwarzach)