Fragt man Lioba Fick nach ihrem Leben, ihrem Gemüts- und Gesundheitszustand kommt sofort: "Es geht mir sehr gut und man muss dem Herrgott dankbar ...
Fragt man Lioba Fick nach ihrem Leben, ihrem Gemüts- und Gesundheitszustand kommt sofort: "Es geht mir sehr gut und man muss dem Herrgott dankbar sein". Und wer Lioba Fick kennt, weiß, sie ist die Bescheidenheit in Person. Sie stellt sich nie in den Vordergrund, es geht ihr immer um ihre Familie, Kinder, Enkelkinder und die Stadelschwarzacher Dorfgemeinschaft, um das Helfen und Anpacken für andere.
Lioba Fick, die bei bester Gesundheit ihren 85. Geburtstag feierte, wurde am 6. Februar 1939 als Tochter der Landwirtsleute Alfons und Brigitte Lindner in Stadelschwarzach geboren. Schon in jungen Jahren musste sie zu Hause auf dem Bauernhof mit anpacken, da ihr Vater im Krieg gefallen war. Neben einer Anstellung bei der Firma Siemens in Würzburg, war die Jubilarin auch eine Zeit im Gerolzhöfer Krankenhaus beschäftigt, als Krankenschwesterhelferin in der Nachtschicht.
1#googleAds#100x100
Am 31. August 1963 heiratete sie ihren Mann Albert Fick aus Stadelschwarzach. Aus der Ehe gingen drei Töchter und ein Sohn hervor. Eine große Freude ist für Lioba Fick ihre Familie (acht Enkelkinder), die sie gern um sich hat und das gelingt auch sehr gut, sind doch drei Kinder direkt in Stadelschwarzach zu Hause und eine Tochter nicht weit weg im Steigerwald.
Neben der Unterstützung ihres Mannes Albert, der sehr viele Ehrenämter innehatte, brachte sich Lioba Fick auch selbst engagiert im Dorfleben ein. Für die jahrzehntelange Pflege und das Schmücken der Kriegergedächtniskapelle bekam die Jubilarin eine Auszeichnung. Im DJK Sportheim übernahm sie neben der Gebäude-Reinigung, auch über Jahrzehnte das Kochen bei den vielen Veranstaltungen im Vereinsheim.
Noch heute kümmert sich Lioba Fick um ihren großen Garten, versorgt die Familie mit frischem Obst und Gemüse und strickt dazu noch fleißig Socken für alle. Fit hält sie sich mit Walking-Touren durch Stadelschwarzachs Fluren.