CSU-Ortsverband Schwarzach mobilisiert gegen das geplante Heizungsgesetz

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Der CSU-Ortsverband Schwarzach mobilisiert mit einer Unterschriftenaktion gegen das geplante Heizungsgesetz der Ampel-Regierung.

Der CSU-Ortsverband Schwarzach mobilisiert mit einer Unterschriftenaktion gegen das geplante Heizungsgesetz der Ampel-Regierung. Vor dem Torhaus der Abtei äußerten viele Passanten ihren Unmut gegenüber dem Gesetzesvorhaben. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des CSU-Ortsverbandes entnommen.

"Dieses Heizgesetz ist weltfremd, arrogant und ungerecht", machte der CSU-Ortsvorsitzende Max Hegler deutlich. Nach den Plänen der Bundesregierung sollte jede neu eingebaute Heizung ab 1. Januar 2024 zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden – was faktisch einem Öl-, Holz- und Gasheizungsverbot entspricht. Die CSU warnt davor, dass diese Pläne viele Menschen überfordern und dass die Planungssicherheit für Eigentümer, Mieter und Unternehmen zerstört wird. Statt strikter Verbote setzt die CSU bei der Transformation hin zu mehr Klimaschutz auf Anreize und konkrete Förder- und Unterstützungsmaßnahmen. Die CSU Schwarzach setzt dabei gleichzeitig auf Technologieoffenheit. Die Menschen sollten auch zukünftig mit Hackschnitzeln, Pellets und Biomethan heizen dürfen.

Der Protest der CSU scheint Wirkung zu zeigen: Nur wenige Tage nach der Unterschriftenaktion zeichnete sich in der Ampel-Koalition ab, dass es längere Übergangsfristen geben soll und die Kommunen zunächst ein Heizkonzept erstellen sollen, bei dem die Möglichkeiten zur Fernwärme ausgelotet werden.

Vorschaubild: © Max Hegler