Äpfel zu Erntedank für den Marktbreiter Stadtrat

1 Min

Die Sitzung des Marktbreiter Stadtrates am Montag wurde mit einer schönen Geste begonnen: Pfarrer Gerhard Spöckl war mit einem Vertreter des ...

Die Sitzung des Marktbreiter Stadtrates am Montag wurde mit einer schönen Geste begonnen: Pfarrer Gerhard Spöckl war mit einem Vertreter des Gemeindeteam gekommen und überreichte als Gruß zu Erntedank ein Tüte mit frischen Äpfeln an jeden Stadtrat und jede Stadträtin. Spöckl warb für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Pfarrei und Stadt und vor allem auch zwischen den Konfessionen. Bürgermeister Harald Kopp bedankte sich stellvertretend für das Gremium für das Geschenk.

In der weiteren Sitzung ging es dann um die Rechnungsprüfung für 2021, für die ohne Anmerkungen die Entlastung erteilt wurde. Auf dem Tisch lag außerdem ein Antrag der Firma Beuerlein, die die Grube in Michelfeld verfüllen möchte. Der Antrag war bereits vor einigen Jahren gestellt worden. Damals hatte die Fernwasserversorgung Franken gefordert, dass nur Bodenmaterial ohne Fremdanteile verfüllt werden darf, weil die Grube in einem Wasserversorgungsgebiet liegt.

Bodenaushub mit bis zu zehn Prozent Fremdanteilen

Diese Auffassung hat sich zwischenzeitlich geändert und die beteiligten Behörden stimmen nun zu, dass Bodenaushub mit bis zu zehn Prozent Fremdanteilen in der Grube landen darf. Deshalb hat die Firma Beuerlein nun einen entsprechend angepassten Antrag gestellt, der vom Stadtrat mit vier Gegenstimmen genehmigt wurde. Das Verfüllen der Grube soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein, dann steht die Fläche für landwirtschaftliche Nutzung zur Verfügung.

Für größere Diskussionen sorgte ein Antrag der CSU-Fraktion, die gerne den Grüngut-Container am Samstag länger geöffnet hätte. Bisher ist der Container von zehn bis zwölf Uhr zugänglich und unter Woche täglich während der Arbeitszeiten des Bauhofes. Den Samstag hätte die Fraktion gerne bis 17 Uhr verlängert, um eine längere Abgabe zu ermöglichen. Das übrige Gremium sah das mit Blick auf die eigentlich üppigen Abgabezeiten anders und so wurde der Antrag abgelehnt. Ebenfalls die CSU beantragte, den Zugang zum Rathaus wieder grundsätzlich zu ermöglichen. Seit Beginn der Pandemie müssen Besucher dort klingeln und werden dann hereingelassen. Da das Gebäude auch das VG-Gebäude ist, soll der Antrag an die VG-Versammlung weitergeleitet werden.

Fußwegstreifen im Kopfsteinpflaster beantragt

Stadtrat Werner Hund legte einen Antrag vor, im Bereich der Pfarrgasse einen sogenannten Fußwegstreifen zu pflastern, der mit Rollatoren einfacher zu befahren ist, als das dort liegende Kopfsteinpflaster. Einiger seiner Kolleginnen und Kollegen befürchten, dass eine Veränderung der Pflasterung zur Folge hätte, dass Fördergelder zurückgezahlt werden müssen. Grundsätzlich befürworten sie das Vorhaben aber. Der Bürgermeister wurde beauftragt, eine entsprechende Kostenschätzung und Informationen über die Machbarkeit einzuholen.