von unserem Mitarbeiter Franz Galster Pinzberg — Die Erweiterung einer Dachgaube auf dem Grundstück Fl. Nr. 665/9, Gemarkung Pinzberg und eine Bauvoranfrage im Baugebiet Krossensee...
von unserem Mitarbeiter Franz Galster
Pinzberg — Die Erweiterung einer Dachgaube auf dem Grundstück Fl. Nr. 665/9, Gemarkung Pinzberg und eine Bauvoranfrage im Baugebiet Krossensee auf den Teilflächen Fl. Nr. 119 und 109/4, Gemarkung Gosberg, standen auf dem Programm einer nicht sehr umfangreichen Tagesordnung des Gemeinderates. Die Bauvoranfrage war am 30. März 2015 mit 10:1-Stimmen mit Befreiung von Festsetzungen des Bebauungsplanes genehmigt worden. Nachdem die Voranfrage auf Grund der deutlichen Abweichungen zur ausdrücklichen Bestätigung vom Landratsamt Forchheim nochmals an den Gemeinderat zurücküberwiesen worden war, stimmte dieser jetzt überraschend mit 5:5, was nach den Regularien einer Ablehnung der Voranfrage gleichkommt.
Einstimmig verabschiedete der Rat die "dritte Satzung zur Änderung der Satzung" über die Benutzung der gemeindlichen Kindertagesstätte.
Ging es in der letzten Sitzung noch um eine geringfügige Anpassung der Öffnungszeiten, so wurde jetzt die Gebührensatzung überarbeitet. Für Kinderkrippe und Kindergarten sind monatlich nun für die festgesetzten Zeiten 20 Euro mehr zu bezahlen.
"Ausgezeichneten Ruf erhalten" Bei vier bis fünf Stunden im Kindergarten sind es künftig 85 Euro, bei fünf bis sechs Stunden 90 Euro. Die Sätze für den Kinderhort sind um 10 Euro erhöht worden. Die Gebührenerhöhungen bedeuten eine Anpassung an die üblichen Sätzen in den Nachbargemeinden. Insgesamt, so Seeber, liege man noch deutlich unter dem Landkreisschnitt. Der Bürgermeister betonte den ausgezeichneten Ruf der Einrichtungen, den man erhalten wolle. Die Gemeinde lege durchschnittlich 2000 Euro/Jahr pro Kind dazu.
Ausführlich erläuterte Dritter Bürgermeister Thorsten Glauber (FW) die vorgesehene Optimierung der Zentralheizung im Rahmen der Installation der Deckenstrahlheizung in der Schulsporthalle in Pinzberg. Um das Warmwasser nur punktuell an den Stellen zur Verfügung zu haben, wo es gebraucht werde, ist das System entsprechend zu modifizieren. Dies würde laut Glauber, der auch als Planer zuständig ist, energiepolitisch sinnvoll sein. Außerdem wäre man damit auch für moderne Heizsysteme der Zukunft gerüstet. In Zahlen konnten die Einsparungen nicht belegt werden. Der Nachtragsauftrag beläuft sich auf 14 000 Euro und wird einstimmig in Auftrag gegeben.