Wie zirpt die Heuschrecke? Wie kommen Nachtfalter und Fledermaus nachts ans Ziel? Und was schwimmt da eigentlich in meinem Käscher? Diese und viele weitere ...
Wie zirpt die Heuschrecke? Wie kommen Nachtfalter und Fledermaus nachts ans Ziel? Und was schwimmt da eigentlich in meinem Käscher? Diese und viele weitere Fragen klärten Kinder aus Rauhenebrach und Oberaurach, die sich in ihren Ferien auf eine "Safari durchs Weilersbachtal" begaben. Brenda Pfenning vom Umweltbildungszentrum (Oberschleichach) und Leader-Managerin Ulla Schmidt hatten für den Pfad der Artenvielfalt in Obersteinbach ein spannendes Programm zusammengestellt.
Mit Gummistiefeln und Rucksäcken bestens gerüstet, machten sich Tim, Sophia, Raphael und die anderen Expeditionsteilnehmer auf, die vielen Tiere kennen zu lernen, die im Bach, auf der Wiese und im Wald leben. In der Biberburg zeigte sich, dass es einige echte Biologie-Fans unter den Kindern gab.
Danach ging es ab in den Bach zum Käschern. Obwohl der Weilersbach ziemlich schnell fließt, schwammen in den Eimern schon bald allerhand Tierchen wie der Bachflohkrebs.
Mit dem großen Forscher-Rucksack analysierten die Kinder ihren "Fang" akribisch und lernten dabei die Köcherfliegenlarve und die Eintagsfliege kennen.
Vom Bach ging es auf die Wiese, wo ebenfalls viele Tiere leben. Mit verbundenen Augen folgten die Kinder dem Zirpen der Heuschrecke. Den nachtaktiven Tieren spürten sie ebenfalls nach.
Da der ganze Pfad mit großen, bunten Schmetterlingsschildern markiert ist, legten die Kinder im Wald aus gesammelten Zweigen, Blättern, Gräsern und Moos einen großen Schmetterling für ihr Erinnerungsbild. Ganz still wurden sie an der Vogel-Hörstation. Höchste Konzentration war auch gefordert, um die gut getarnten Tiere des Waldes zu entdecken.
Der Pfad der Artenvielfalt bietet mit vielen interaktiven Spielstationen Familien mit Kindern die Möglichkeit, ein paar spannende Stunden zu verbringen. Auch auf dem Naturlehrpfad "Tretzendorfer Weiher" in der Nachbargemeinde Oberaurach ist das möglich.