Kinder bauen bunte Welten

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Mit 200 000 Legosteinen bauten die Schüler eine Kinderstadt. Foto: Franz Galster
Mit 200 000 Legosteinen bauten die Schüler eine Kinderstadt.  Foto: Franz Galster

Mit Legosteinen setzt Grundschule Egloffstein biblische Impulse

Egloffstein — "Lego-Tage mit biblischem Impuls", so lautete das Motto eines Projektes der Kinder der 3. Und 4. Grundschulklasse von Egloffstein. Mit 200 000 Legosteinen bauten sie eine Kinderstadt.
Drei Tage lang bastelten sie in der Aula der Schule an dem Thema unter Leitung der Kinder- und Jugendreferentin Irina Pfeifle von der Kinder-Evangelisations-Bewegung in Augsburg. Es gab keine Vorlagen, die Kinder durften ihrer Phantasie freien Lauf lassen.
Das Fußballstadion gehörte ebenso in das Bild wie Schule, Kino, Kirche oder eben auch der Turm von Babylon. Am Ende waren alle Eltern und Beteiligten in der Aula zusammen gekommen, um kurz die Tage Revue passieren zu lassen, das Werk zu bestaunen und das Projekt beim gemütlichen Beisammensein ausklingen zu lassen.
Schulleiterin Petra Bauer dankte nochmals allen, die die Tage begleiteten, wie Michael Maul, Pfarrer von Affalterthal und Bieberbach, sowie Pfarrerin Karin Knoke aus Egloffstein. Sie dankte dem Förderverein der Schule, allen Gönnern, Helfern und Unterstützern aus der Kirchengemeinde. "Ja, das ist mein Tag....Gott mit deiner Hilfe bin ich stark", stimmten die Kinder bei der Eröffnung an, begleitet auf der Gitarre von Michael Maul.Stellvertretende Schulleiterin Doris Ott Lachmayer ging näher auf die behandelten Inhalte der drei Tage ein, die alle mit dem Städtebau zu tun hatten. So der Turmbau von Babel, wo die Menschen fatalerweise glaubten, man könne einen Turm bis in den Himmel bauen. Oder eben der Hausbau, das feste Fundament, das die Häuser brauchen, so wie auch die Menschen in ihrem Glauben. Der Schüler Aaron Täter war letztlich der Hausbauer, der die meisten biblischen Fragen beantworten konnte und deshalb zum Bürgermeister befördert wurde. Ihm war es vorbehalten das Band zur Eröffnung der Stadt durchzuschneiden.
Zur Stadt gehört auch der Backofen. Der wurde auf Betreiben von Lehrerin Adelinde Alt bereits im Juli dieses Jahr auf Dauer im Schulhof aufgestellt.


Zum Schluss gab's Pizza

"Es ist mein besonderes Anliegen, dass das alte Backhandwerk als typische fränkische Tradition am Leben erhalten bleibt", sagt sie, die die Materie bestens beherrscht. Jetzt war der Ofen im Rahmen des religiösen Projektes wieder angeheizt worden. Die Kinder nahmen von ihrer Lehrerin mit Stolz und Begeisterung die frisch gebackenen, delikaten Holzofenpizzas entgegen.