Keine Bedenken gegen "Hohlleite II"

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Als Satzung beschlossen und somit "vom Tisch" ist der Bebauungsplan "Hohlleite II" in Limbach. Nach der vorgeschriebenen Bekanntmachung erhält die Bauleitplanung für das Gebiet südöstlich von Limbach ...

Als Satzung beschlossen und somit "vom Tisch" ist der Bebauungsplan "Hohlleite II" in Limbach. Nach der vorgeschriebenen Bekanntmachung erhält die Bauleitplanung für das Gebiet südöstlich von Limbach Rechtskraft.

Wie in der Gemeinderatssitzung die Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen zeigte, hatte es keine Bedenken oder Einsprüche gegen die Ausweisung des elf Baugrundstücke umfassenden Baugebiets gegeben. Dass später Probleme wegen der ringsum ausgeübten Landwirtschaft kommen, schien dem Planer Frank Schönfelder eher unwahrscheinlich: "Wir haben einen entsprechenden Passus eingearbeitet, der deutlich macht, dass wir hier auf dem Land sind, Gerüche oder andere Beeinträchtigungen durch die Landwirtschaft also hingenommen werden müssen."

Ganz anders verhält es sich mit dem gleichzeitig auf den Weg gebrachten Bauleitverfahren für den "Kühtrieb II" in Pommersfelden. Obwohl es nicht auf der Tagesordnung stand, brachte Gemeinderat Markus Vogel das in Pommersfelden geplante Baugebiet ins Gespräch. Planer Frank Schönfelder erläuterte, dass dieses Baugebiet "immissionschutzrechtlich schwierig" sei.

Wie Bürgermeister Hans Beck (WBS) gegenüber unserer Zeitung erklärte, verzögert sich das Verfahren aufgrund der von Anliegern eingegangenen Stellungnahmen. Diese gelte es nun aufzuarbeiten. Planer Schönfelder machte in der Sitzung deutlich, dass der Lärmschutz noch einmal detailliert berechnet werde. Eine "Konfliktsituation" sah der Planer jedoch nicht. Dies sei die ganz normale Vorgehensweise bei einem Planungsverfahren. Sollte es dennoch Probleme geben - "unsere Türen stehen jederzeit offen", versicherte Beck. Der Bürgermeister möchte den zweiten Abschnitt des Kühtriebs möglichst schnell umsetzen. "Wir haben ganz viele Anfragen von Bauwerbern", gibt Beck Auskunft.