Kantorei singt den "Lobgesang"

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Die Kantorei Haßberge führt zum Reformationsjubiläum Mendelssohn-Bartholdys "Lobgesang" auf. Foto: privat
Die Kantorei Haßberge führt zum Reformationsjubiläum Mendelssohn-Bartholdys "Lobgesang" auf. Foto: privat

Beim nächsten Auftritt zum Reformationsjubiläum singt der Chor mit Orchesterbegleitung ein großes Werk von Mendelssohn-Bartholdy in der Königsberger Marienkirche.

Ein großes Orchester- und Chorkonzert hat die Kantorei Haßberge zum Reformationsjubiläum vorbereitet. Der "Lobgesang" ist eine Symphonie für Chor und Orchester. Matthias Göttemann gestaltet mit der Kantorei dieses Konzert am Samstag, 6. Mai, 19.30 Uhr (Einlass ab 18.45 Uhr) in der Marienkirche in Königsberg. Karten gibt es unter der Rufnummer 09523/6957.
An drei Symphoniesätze schließen sich zwölf Chor- und Solosätze an, die auf die Worte "Alles, was Odem hat, lobe den Herrn" komponiert sind. Mendelssohn schrieb dazu: "Du verstehst schon, daß erst die Instrumente in ihrer Art loben, und dann der Chor und die einzelnen Stimmen."
Wie kaum ein anderer Tondichter des 19. Jahrhunderts verarbeitete Felix Mendelssohn-Bartholdy biblische und kirchliche Themen. Zwei seiner Sinfonien sind jeweils um einen Choral gestaltet. Der Choral "Ein feste Burg ist unser Gott" erklingt in seiner 5. Sinfonie (Reformationssinfonie). Das bekannte "Nun danket alle Gott" durchwebt seine zweite, als Lobgesang komponierte Sinfonie.
Uraufgeführt wurde das Werk 1840. Es besingt das Lob Gottes, die Zuversicht, in schweren Zeiten auf den Glauben bauen zu können, und die Erleuchtung der Christenheit. Zur Eröffnung der Elbphilharmonie in Hamburg vor wenigen Wochen wurde dieses Stück ausgewählt. red