Kameradschaft bestätigt Führungsteam

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Bei den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft (von links): Vorsitzender Günther Hanna, Albrecht Ott, Hans Schmidt, Rosa Thron, Winfried Lebok, Angelika Ebitsch, Wolfgang Weidner, Roswitha Hummel, Heinz Kempf, Ottmar Hummel und Friedrich Schedel. Foto: privat
Bei den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft (von links): Vorsitzender Günther Hanna, Albrecht Ott, Hans Schmidt, Rosa Thron, Winfried Lebok, Angelika Ebitsch, Wolfgang Weidner, Roswitha Hummel, Heinz Kempf, Ottmar Hummel und Friedrich Schedel. Foto: privat

Die Soldatenkameradschaft Neuses hielt im Gasthaus Richter ihre Hauptversammlung ab und ehrte dabei zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue und ihr...

Die Soldatenkameradschaft Neuses hielt im Gasthaus Richter ihre Hauptversammlung ab und ehrte dabei zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue und ihr verdienstvolles Wirken. Vorsitzender Günther Hanna ging eingangs auf die Aufgaben der Soldatenkameradschaften ein. Dies sei die Pflege und Förderung der Kameradschaft, das Eintreten für die Ehre und das Ansehen der deutschen Soldaten sowie die Pflege und den Schutz des Andenkens an die Gefallenen, Toten und Vermissten der Kriege.
Genesungswünsche gingen an die erkrankten Ehrenmitglieder Hans Gäßlein, Helmut Wohlfahrt, Max Schmidt sowie an den Kreisvorsitzenden Reinhard Schülein.
Hanna wies darauf hin, dass sich der Mitgliederstand um fünf verringert habe und die Soldatenkameradschaft Neuses derzeit 126 Mitglieder zähle. Als Hingucker bezeichnete er das Ehrenmal, seit es am Abend im zweifachen Lichterglanz erscheint. Er dankte Stadtrat Winfried Lebok, der dies ermöglichte, und Heinz Kempf, der an den Todestagen der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege dort Namensschilder anbringt und jeweils ein Licht entzündet.
Im Rückblick nannte er Veranstaltungen wie die Fronleichnamsprozession, an der der Verein mit einer Fahnenabordnung teilnahm, das Vergleichsschießen der Neuseser Vereine und das Eisstockschießen. Auch ging er auf die Fahrradtour nach Unterrodach, die Tagesfahrt nach Volkach und den Besuch der fränkischen Galerie auf der Festung in Kronach ein, wo man viel Neues über Lukas Cranach erfahren habe. Als Höhepunkt im Jahresverlauf bezeichnete Hanna den Volkstrauertag, wird doch an diesem Tag der gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden gedacht. Er erinnerte an die Kriegsgräbersammlung und den Neuseser Weihnachtsmarkt sowie die Weihnachtsfeier mit der "Stubenmusik", für die Hans-Jürgen Schwarz einen Lichtbildervortrag vorbereitet hatte.
Schatzmeister Hans Stalph wies auf einen soliden Kassenbestand hin, dank der vielen Aktivitäten habe man das Jahr fast ausgeglichen gestalten können. Grußworten sprachen Michael Zwingmann für die Kommune und Winfried Lebok als Vorsitzende des Neuseser Vereins für Kulturpflege.
Bei den Neuwahlen gab es kaum Veränderungen. Erster Vorsitzender bleibt Günther Hanna, Zweiter Vorsitzender ist Heinz Kempf, Geschäftsführerin Gerda Schülein, Kassenverwalter Hans Stalph und Schriftführer Hans-Jürgen Schwarz. In den Ausschuss wurden gewählt: Herbert Doppel, Rudi Ebitsch, Angelika Ebitsch, Barbara Fiedler, Angelika Geiger, Siegfried Pöhlmann, Edeltraud Schedel, Alfred Schmidt und Raimund Schwarz. Ersatzleute sind: Michael Zwingmann und Ottmar Hummel. Als Kassenprüfer stellten sich zur Verfügung: Michael Zwingmann und Ottmar Hummel. Fahnenträger ist Daniel Bauer, Fahnenbegleiter Werner Schülein, Albrecht Ott und Rudi Ebitsch. Als Salutschütze wurde Alfred Schmidt gewählt.
Nun konnte der Vorsitzende wieder einige Mitglieder für ihre Treue zum Verein ehren. Dies waren für zehn Jahre Winfried Lebok, für 25 Jahre Hannelore Erhardt, für 30 Jahre Siegfried Bayer, Günther Böhm, Angelika Ebitsch, Erna Erhardt, Reiner Gäßlein, Silvia Richter und Helga Schedel, für 35 Jahre Hans Gäßlein, Günther Hanna, Roswitha und Ottmar Hummel sowie für 40 Jahre Heinz Kempf, Albrecht Ott, Hans Schmidt und Rosa Thron, die älteste Bürgerin von Neuses, und erstmals für 45 Jahre Friedrich Schedel und Wolfgang Weidner. Sie alle erhielten Treuenadeln und Ehrenurkunden.
In einem kurzen Grußwort erinnerte Heinz Kempf an die Aufgabe, die Toten und Vermissten beider Weltkriege nicht zu vergessen und ihr Andenken zu bewahren. Er würde sich freuen, wenn wieder mehr junge Leute dieses Anliegen unterstützten und als Mitglieder der Kameradschaft beiträten. güh