Der Adelsdorfer Gemeinderat beschloss die 1,39 Millionen Euro teure Maßnahme ohne eine Gegenstimme. Alexander Schickert wurde zum Ortssprecher von Heppstädt gewählt.
Die Vereidigung des neuen Ortssprechers von Heppstädt, Alexander Schickert, bildete den Auftakt zur dritten Gemeinderatsitzung in der Adelsdorfer Aischgrundhalle. Der 46-jährige Fachagrarwirt für Baumpflege und Baumsanierung, der in seiner Freizeit auch als Hobby-Imker aktiv ist, wird sich als Ortssprecher für die Belange der Heppstädter Bürger einsetzen und diese im Gemeinderat vertreten.
"Ich habe für den Gemeinderat kandidiert, aber das hat nicht geklappt", sagte Schickert, der sich den Freien Wählern anschließen wird. Nico Kauper (CSU) überreichte dem frisch vereidigten Schickert ein süßes Präsent und hieß ihn damit willkommen. Dem schloss sich Tim Scheppe (FW) mit einem "Ein herzliches Willkommen im Gremium!" an.
60 Prozent Bezuschussung
Die Grundsatzentscheidung bezüglich der geplanten Sanierung der Schwimmhalle war ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung. "Das ist was ganz, ganz Wichtiges in unserer Gemeinde, dass unsere Kinder schwimmen lernen", verdeutlichte Bürgermeister Karsten Fischkal die Dringlichkeit der Maßnahme.
Von den vorgestellten Varianten machte die nachhaltigere das Rennen, wobei die 60 Prozent Bezuschussung eine nicht unerhebliche Rolle spielte, wird das Projekt doch mit 1,39 Millionen Euro ein nicht gerade kleines Loch in die Haushaltskasse reißen.
"Der Zuschuss wurde uns von der Regierung mündlich bereits zugesagt", erklärte Fischkal, "Der Förderbescheid in schriftlicher Form folgt."
Norbert Birkner (ABWI) zeigte sich etwas enttäuscht darüber, dass die zuvor in Aussicht gestellte 80-prozentige Förderung nun doch nicht zu erzielen war. "Es gibt ein Förderprogramm von 60 bis 80 Prozent", erläuterte Fischkal, "Das richtet sich nach der Leistungsstärke der Kommune, und wir gehören zu den leistungsstarken Kommunen."
Auf die Frage von Jörg Bubel (SPD), was genau förderfähig ist, erklärte Sebastian Berger vom städtischen Bauamt, dass lediglich die Erneuerung der Lüftungsanlage in der Turnhalle, die mit 85 000 Euro veranschlagt ist, nicht gefördert werde. "Eventuell besteht aber die Möglichkeit, weitere Fördertöpfe anzuzapfen, gerade im Bereich Energie", sagte er.